Das Aichacher Volksfest wird für die nächsten drei Jahre ausgeschrieben. Darüber war sich der Stadtrat am Donnerstagabend in nichtöffentlicher Sitzung einig, wie Bürgermeister Klaus Habermann auf Anfrage unserer Redaktion berichtet. Das
Die Verkürzung von elf auf fünf Tage, die es erstmals in diesem Jahr gab, hatte der Kühbacher Brauereichef Umberto von Beck-Peccoz initiiert. Dieser ist seit 2013 Festwirt des Volksfestes, wobei er mit Gastronomiebetrieben zusammenarbeitete, die die Bewirtung im Festzelt übernahmen. In diesem Jahr musste er die Bewirtung allerdings kurzfristig selbst übernehmen - mit Hilfe der Brauereimitarbeiter und örtlicher Vereine. Das habe gut geklappt, sagt Beck-Beccoz rückblickend gegenüber unserer Redaktion. "Das Team hat sich fast zerrissen." Noch einmal sei das aber nicht denkbar. "Das kann ich nicht mehr garantieren."
Brauereichef will Festwirt in Aichach unterstützen
Beck-Peccoz zieht daraus die Konsequenzen: Er will sich nicht noch einmal als Festwirt bewerben. Er betont aber: "Das bedeutet nicht, dass ich mich vom Volksfest verabschiede." Er wolle aber nicht mehr an vorderster Front stehen. "Wir sind schließlich keine professionellen Festwirte", sagt er. Als Unterstützer, Mitorganisator und Lieferant könne er sich aber eine Zusammenarbeit mit einem Festwirt gut vorstellen. Deshalb könne es gut sein, dass er sich gemeinsam mit einem Wirt bewirbt.
Der Stadtrat war sich nun laut Habermann einig, bei den fünf Tagen Festdauer zu bleiben. Auch am Termin in der zweiten Juliwoche soll beibehalten werden, so der Bürgermeister. Das sei auch mit den Schaustellern abgesprochen worden. In der Bilanz zu 2023 hatte Festwirt Beck-Peccoz eine Verlegung auf einen früheren oder späteren Termin ins Gespräch gebracht.