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Tödlicher Unfall: Autofahrer erfasst 65-jährigen Fußgänger

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Autofahrer überfährt 65-jährigen Fußgänger: Wie konnte das geschehen?

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    Dieser Kleinwagen erfasste am Samstagabend einen 65-jährigen Fußgänger, der die Schrobenhausener Straße in Aichach überquerte. Der Mann erlitt tödliche Verletzungen.
    Dieser Kleinwagen erfasste am Samstagabend einen 65-jährigen Fußgänger, der die Schrobenhausener Straße in Aichach überquerte. Der Mann erlitt tödliche Verletzungen. Foto: Carmen Jung

    Der tragische Verkehrsunfall vom Samstagabend in Aichach beschäftigt nicht nur die Polizei, sondern auch viele Menschen, die mit Trauer und Entsetzen darauf reagierten. Bei dem Unfall war ein 65-jähriger Fußgänger ums Leben gekommen, als er die Schrobenhausener Straße überquerte und dabei von einem Auto erfasst wurde. Am Tag danach geht es vor allem um die Frage: Wie konnte das passieren?

    Der Unfall ereignete sich nach Angaben der Polizei gegen 19.30 Uhr. Wie ein Polizeibeamter am Unfallort berichtete, war der Mann, vom dortigen Supermarkt kommend, stadteinwärts unterwegs. Auf Höhe der Einmündung der Krankenhausstraße wollte er die Schrobenhausener Straße überqueren. Dabei erfasste ihn das Auto.

    Am Steuer saß ein 23-Jähriger, der nicht aus dem Landkreis stammt. Er war in Richtung Innenstadt unterwegs. Im Polizeibericht am Sonntag heißt es, der 23-Jährige habe den Fußgänger übersehen. Bei dem Zusammenstoß wurde der 65-Jährige aus dem nördlichen Landkreis so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb. Der Autofahrer erlitt einen Schock.

    Autofahrer überfährt Fußgänger in Aichach: Mann stirbt noch an der Unfallstelle

    Für den 65-Jährigen kam laut Polizei jegliche Hilfe zu spät. Mehrere Menschen, die auf den Unfall aufmerksam geworden waren, hatten noch versucht, ihm zu helfen. Die Polizeibeamten trafen vor Ort allerdings auf niemanden, der den Unfall selbst beobachtet hat. Sie hofft aber auf Zeugen, die durch ihre Beobachtung womöglich weitere Rückschlüsse auf den detaillierten Hergang des Geschehens geben könnten.

    Aufschluss soll auch ein Gutachten geben. Deshalb war ein Sachverständiger, wie in solchen Fällen üblich, zur Unfallstelle gerufen worden. Wegen seiner Arbeit und zur Unfallaufnahme war die Schrobenhausener Straße über mehrere Stunden gesperrt. Der Unfallort wurde erst gegen 0.15 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben. Der Sachschaden am Auto beträgt etwa 3000 Euro.

    In Gesprächen, aber auch in sozialen Medien äußerten sich Menschen bestürzt über den tödlichen Unfall. Dabei warfen sie auch die Frage auf, warum es im dortigen Bereich der Schrobenhausener Straße keine Querungshilfe gibt.

    Hinweise Eventuelle Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei in Aichach unter 08251/8989-11 zu melden.

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    3 Kommentare
    Steffi Huber

    Es war eine Frage der Zeit. Warum es an dieser Stelle keine Ampel gibt, ist mir ein Rätsel. Auch die Kinder aus Aichach Nord müssen hier täglich die Straße queren auf dem Weg zu den weiterführenden Schulen! Hoffentlich lernt die Politik daraus und investiert endlich in eine Ampel. (Und in einen Zebrastreifen an der Grundschule Nord!) Die Angehörigen und auch der Autofahrer können einem nur leid tun. Herzliches Beileid :-(

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    Stefan Hägele

    Mir ist es auch immer ein Rätsel weshalb (erwachsene) Menschen OHNE zu schauen über die Straße laufen... Da hilft halt auch eine Ampel nur bedingt - diese wird halt dann bei ROT überquert (und das dies so ist zeigt ein Blick an jede Ampel)...

    Franz Xanter

    Ohne jetzt konkret auf diesen Unfall einzugehen, muss man allerdings feststellen, dass Querungshilfen nicht immer den Erfolg bringen, welcher erwartet wird. Sehr oft, insbesondere in der dunkleren Jahreszeit, finden wir Herrschaften, welche sich auch noch dunkel kleiden, was eine Sichtung natürlich schwer macht. Auch muss man leider erkennen, dass scheinbar überhaupt nicht mehr mit der Sorgfalt auf den Verkehr geachtet wird, welche nötig wäre. Da wird ohne Berücksichtigung des Verkehrs einfach die Straße gequert, wird einfach ohne nach links oder rechts zu sehen, die Straße betreten/befahren usw. usw. Allein aus eigener Sicherheit wäre dies schon notwendig! Von falschem Verhalten an Querungshilfen will ich erst gar nicht reden!

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