Eine wohl historische Stunde erlebten rund die 350 Menschen, die am Sonntagnachmittag zur Feier des goldenen Priesterjubiläums von Thomas Gerstlacher nach Oberbernbach gekommen waren. Eine so große Zahl an Geistlichen hatte die
Aus der ganzen Region, auch aus Gerstlachers früheren Wirkungsstätten waren die Besucherinnen und Besucher gekommen, um ihre Wertschätzung für die Lebensleistung des engagierten Priesters zum Ausdruck zu bringen. Als Vertreter der Stadt Aichach war Zweiter Bürgermeister Josef Dußmann dabei. Der
Monsignore Gerstlacher ist weiter aktiv in die Seelsorge eingebunden
Von Ruhestand kann jedoch keine Rede sein, da der Jubilar nach wie vor sehr aktiv in die Seelsorge eingebunden ist. Im Gottesdienst, den der Oberbernbacher Frauenchor unter der Leitung von Irmengard Storr musikalisch gestaltete, gab es viele frohe, aber auch bewegende Momente.
![Monsignore Thomas Gerstlacher bei seiner gewohnt ausdrucksstarken Predigt. Monsignore Thomas Gerstlacher bei seiner gewohnt ausdrucksstarken Predigt.](https://images.mgpd.de/img/100568445/crop/c1_1-w100/1133149069/1918949801/391431267.jpg)
Gerstlacher erzählte im Lauf der Messe von seiner Kindheit in Bachern (Friedberg). Bereits als Schulbub wollte er Pfarrer von Asbach werden. Im zur Nachbargemeinde Ried gehörenden Weiler mit wenigen Einwohnern und nur einer Kapelle gab es jedoch noch nie einen Pfarrer. Seinen Spitznamen als „Pfarrer von
Gerstlacher erzählt dankbar vom Schatz des Glauben
In seiner erwartungsgemäß lebhaften Predigt erzählte Monsignore Gerstlacher voller Dankbarkeit vom Schatz des Glaubens, den er in seiner ländlichen altbayerischen Heimatregion, dem Altlandkreis Friedberg, empfangen durfte. Wie er einräumte, musste Pfarrer Gugler keine große Überzeugungsarbeit leisten, um ihn nach Oberbernbach zu holen.
Vielmehr möchte der Jubilar nun im Ruhestand besonders den Gläubigen im altbayerischen Teil der Diözese Augsburg etwas zurückgeben. Die lange Reihe der Priesterkollegen führten Weihbischof Anton Losinger und Domkapitular Armin Zürn aus
Viele zwanglose Begegnungen bei Stehempfang
Ganz im Sinne des Jubilars war nach dem Gottesdienst der Stehempfang im Hof zwischen Kirche und Pfarrhof. Der Pfarrgemeinderat unter der Federführung von Sonja Krucker-Seitz hatte für ein ansprechendes Buffett gesorgt. So herrschten beste Voraussetzungen für viele zwanglose Begegnungen mit alten Bekannten aus der ganzen Diözese Augsburg.