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Affing: Was mit dem Erlös des Affinger Weihnachtsmarkts passiert

Affing

Was mit dem Erlös des Affinger Weihnachtsmarkts passiert

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    Der Affinger Weihnachtsmarkt lockt mit seiner besonderen Athmosphäre. Jetzt wurde wieder der Erlös gespendet.
    Der Affinger Weihnachtsmarkt lockt mit seiner besonderen Athmosphäre. Jetzt wurde wieder der Erlös gespendet. Foto: Gerlinde Drexler (Archivbild)

    Ein schönes Nachspiel hatte nun der Affinger Weihnachtsmarkt. Im Schloss von Baron Marian von Gravenreuth wurde der Erlös zum 29. Mal für wohltätige Zwecke gespendet: Insgesamt 15.000 Euro wurden an fünf Empfänger verteilt. 

    Baron Marian von Gravenreuth hieß die Mitglieder des Weihnachtsmarktvereins, allen voran dessen Vorsitzenden Ewald Lindemeir, Bürgermeister Markus Winklhofer und Kirchenpfleger Josef Pfundmeier, als Vertreter des gerade in Indien weilenden Pater Thomas, willkommen im Affinger Schloss. Er bedankte sich bei allen, die den Weihnachtsmarkt mit viel Mühe, Detailarbeit und Qualität zu dem machten, was er jedes Jahr aufs Neue sei: etwas ganz Besonderes, mit dem Alleinstellungsmerkmal der Wohltätigkeit. Über die Jahre hinweg sei so sehr viel Geld in gerade einmal fünf Tagen zusammengekommen. Der Weihnachtsmarkt freue ihn am meisten, er sei wirklich zu einer „Punktlandung“ geworden und „besser als jemals gedacht“. Bücherstüberl und Weihnachtsmarkt zeigten, so Marian von Gravenreuth, dass „das Ortsteildenken überwunden werden könne“. 

    Weihnachtsmarkt die "Visitenkarte Affings"

    Bürgermeister Winklhofer konnte nur unterstreichen, wie wichtig ihm der Weihnachtsmarkt sei. Die Gemeinde unterstütze, wo es möglich sei. Er sehe den Weihnachtsmarkt als die „Visitenkarte Affings“. 

    Ewald Lindemeir als Vorsitzender bedankt sich bei seinem Team aus dem Vorstand, bei allen Beschickern und zahlreichen Unterstützern, allen voran bei Baron Marian von Gravenreuth für den zur Verfügung gestellten Platz. Die Atmosphäre sei einzigartig. Ewald Lindemeir blickte zurück und sprach von einem gut besuchten Markt. Besonders stolz sei er auf die Angebote für die Kinder: Basteln, Karussell, Ponyreiten und Uggerl-Bühne seien gut angenommen worden. Lindemeir bedankte sich darüber hinaus auch bei den Chören und Musikkapellen, die unentgeltlich und damit für den guten Zweck des Weihnachtsmarktes gesungen und gespielt hätten. 

    15.000 Euro aus dem Erlös des Affinger Weihnachtsmarkts überreichte Vorsitzender Ewald Lindemeir (vorne mit Scheck) an (von links) Edgar Schlichtherle vom Wünschewagen Allgäu/Schwaben, Susanne Steger von der Aichacher Tafel, Josef Pfundmeier, in Vertretung von Pater Thomas für die Pfarreiengemeinschaft Affing, Wanda Hiechinger von den Aichachern Maltesern und Sibylle Klinger (rechts) vom Kinderheim Friedberg. Mit im Bild Bürgermeister Winklhofer (Dritter von rechts) und Baron Marian von Gravenreuth (Zweiter von rechts).
    15.000 Euro aus dem Erlös des Affinger Weihnachtsmarkts überreichte Vorsitzender Ewald Lindemeir (vorne mit Scheck) an (von links) Edgar Schlichtherle vom Wünschewagen Allgäu/Schwaben, Susanne Steger von der Aichacher Tafel, Josef Pfundmeier, in Vertretung von Pater Thomas für die Pfarreiengemeinschaft Affing, Wanda Hiechinger von den Aichachern Maltesern und Sibylle Klinger (rechts) vom Kinderheim Friedberg. Mit im Bild Bürgermeister Winklhofer (Dritter von rechts) und Baron Marian von Gravenreuth (Zweiter von rechts). Foto: Christine Schmid-Mägele

    Durch dieses gemeinsame Handeln, sei es auch heuer wieder möglich, 15.000 Euro an folgende Personen und Institutionen zu spenden, sagte Lindemeir: an den Malteser Hilfsdienst, an Pater Thomas für bedürftige Mitmenschen in Affing, an das Kinderheim Friedberg, die Aichacher Tafel und den Wünschewagen Allgäu/Schwaben des Arbeiter-Samariter-Bunds. Der Weihnachtsmarktverein hatte – wie jedes Jahr – ausgewählt, wer die Spenden erhalten soll. 

    Befragt, wie die Spendengelder eingesetzt werden würden, antwortete Susanne Steger von der Aichacher Tafel, dass Lebensmittel weiterhin dringend benötigt werden, da die Aichacher Tafel ein großes „Einzugsgebiet“ habe, das weit über

    Was die Empfänge mit dem Geld aus Affing vorhaben

    Wanda Hiechinger erläuterte, dass die Aichacher Malteser das Geld nutzen würden, um einen „Defi und besondere Zusätze“ zu kaufen. Edgar Schlichtherle erzählte vom Wünschewagen. Dieser ist rein spendenfinanziert und erfüllt schwerstkranken Menschen einen besonderen letzten Wunsch: Ein Fahrgast und eine Begleitperson können ein bis drei Tage Ziele bereisen, die ohne den Wünschewagen nicht möglich wären. Schlichtherle berichtete von Fahrten ins Legoland Günzburg, auf die Insel Mainau oder nach Hamburg. Der Wünschewagen Allgäu/Schwaben ist einer von dreien in ganz Bayern.

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