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Affing: Rosa Wonnenberg singt sich in die Sat1-Show "The Voice Kids"

Affing

Rosa Wonnenberg singt sich in die Sat1-Show "The Voice Kids"

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    Die zehnjährige Rosa Wonnenberg aus Affing tritt in der Casting-Show The Voice Kids auf.
    Die zehnjährige Rosa Wonnenberg aus Affing tritt in der Casting-Show The Voice Kids auf. Foto: Copyright: Sat1/Claudius Pflug

    Eigentlich ist es der Sport, um den sich bei Familie Wonnenberg aus Affing alles dreht. Genauer der Handballsport. Dem haben sich die Eltern und alle drei Kinder verschrieben. Mama Tini in die Sat1-Casting-Show "The Voice Kids" geschafft. Die Show, bei der Rosa Wonnenberg singt, wird am Freitag, 5. April, ausgestrahlt.

    Die Zehnjährige hat viele Interessen. Neben Handball fährt sie gern Rollschuh. Dabei skatet sie nicht nur, sondern baut mit Freunden eigene Parcours auf. Und sie singt gern. Schon lange hat sie den Traum, selbst einmal auf der Bühne zu stehen – und zwar seit sie ihren Onkel Flo Laske, der mit Tom Prestele als Duo „Tom & Flo“ auftritt, bei einem Konzert gesehen hat. 

    Ihren ersten Bühnenauftritt hat Rosa beim Aichacher Pfarrfest

    Doch was fasziniert das Mädchen so an der Bühne? Darauf hat Rosa eine ganz einfache Antwort: „Dass die Leute zuhören können und Spaß haben.“ Außerdem fühle sie sich auf der Bühne einfach gut. Erlebt hat sie das, als sie im vergangenen Jahr beim Aichacher Pfarrfest auftrat, wo Stadtpfarrer Herbert Gugler in Anlehnung an eine andere Casting-Show das „Supertalent“ suchte. 

    Der nächste Schritt war ein Bewerbungsvideo für die Casting-Show „The Voice Kids“. Mama Tini Wonnenberg erzählt, dass sie ihre Tochter später mit dem Handy beim Singen filmten und das Video auf der Seite der Show hochluden. Das war Ende August. Die erste Casting-Runde in München, für die sich Rosa beworben hatte, begann im September. Die Wonnenbergs erwarteten nicht viel. Sie hätten nicht gedacht, dass es Rosa noch in die Runde schaffen würde, sagt die Mutter. Doch es klappte.

    Mit der großen Bühne, auf der sie im Fernsehen zu sehen ist, hatte die erste Runde nicht viel gemein. Rosa erinnert sich: „Es war ein kleiner Raum, in dem die Leute zuhören und sagen, ob man weitergekommen ist oder nicht.“ Die Zehnjährige hatte sich für die beiden Lieder „Part of your World“ von Jodi Benson aus dem Film Arielle und „Dance Monkey“ von Tones and I entschieden und die Jury damit überzeugt. Die nächste Runde fand in Berlin statt. Aus einer großen Liste mit Liedern habe sie sich drei aussuchen können, erzählt Rosa. Dann hieß es erst einmal abwarten. 

    "The Voice Kids": Die Familie überrascht Rosa mit der guten Nachricht

    Mit der Nachricht, dass sie auch diesmal weitergekommen ist, überraschte die Familie die Zehnjährige beim Gesangsunterricht. Seit rund einem Jahr hat sie bei Mia Jakob aus Augsburg Unterricht, übt aber auch allein mithilfe von Instrumentalversionen von Youtube. Als die Familienmitglieder bei der Gesangslehrerin Schilder hochhielten, die zusammen den Satz „Du bist dabei bei The Voice Kids“ ergaben, konnte Rosa es „einfach nicht glauben“, erzählt sie, „das ist ja ein Traum von vielen Kinder in Deutschland.“ Es sei „ganz schön krass, ausgewählt zu werden“, findet die Zehnjährige. 

    Nun durfte sie also ihr Talent zum ersten Mal auf der Bühne vor Fernsehkameras zeigen. Natürlich stellte sich Lampenfieber ein. Vor dem Tor, durch das die Kinder auf die Bühne treten, sei sie schon sehr aufgeregt gewesen, erzählt die Zehnjährige und ergänzt: „Wenn man auf die Bühne geht auch.“ Die Vorstellung, selbst im Fernsehen zu sein, haut sie eigentlich noch immer um. Und obwohl es sie beinahe zerreißt: Über den Auftritt darf Rosa vor der Ausstrahlung nichts verraten. Sie darf nur sagen, dass sie es in die Blind Auditions von The Voice Kids, die in Berlin aufgezeichnet wurden, geschafft hat. Das bedeutet, dass sie wie alle anderen "Voice Kids" vor der Jury singt, die diese nur hören, aber nicht sehen darf.

    Rosa würde sich Lena Meyer-Landrut als Coach bei "The Voice Kids" wünschen

    Ob sie weitergekommen ist? Auch das ist natürlich noch geheim. Rosa Wonnenberg kann aber verraten, wen sie sich im Falle ihres Weiterkommens als Coach wünschen würde: Das wäre die Gewinnerin des Eurovision Song Contest 2010, Lena Meyer-Landrut. Die Sängerin sei nett, sympathisch und lustig und könne gut singen, begründet Rosa. Was ihr besonders positiv aufgefallen ist: Meyer-Landrut gehe nach jedem Auftritt zu den Kids und umarme sie – egal, ob sie weitergekommen sind oder nicht. 

    Rosas Familie verfolgte den Auftritt der Zehnjährigen neben der Bühne. „Es war schon sehr aufregend“, sagt Tini Wonnenberg, „es ist ein Gefühl, das man gar nicht beschreiben kann.“ Alle Familienmitglieder seien sehr ergriffen gewesen und hätten Tränen in den Augen gehabt. Alle Kinder, die bei den Blind Auditions auf der Bühne standen, seien sehr selbstbewusst gewesen, aber ganz unterschiedliche Typen. Den Auftritt der Zehnjährigen wollen sich die Wonnenbergs am Freitag auf jeden Fall im Familienkreis ansehen. Wie groß dieser sein wird, ist noch offen. 

    Die Blind Auditions von The Voice Kids werden am Freitag, 5. April, um 20.15 Uhr ausgestrahlt.

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