Für die geplante Lichtsignalanlage an der Ortsdurchfahrt Mühlhausen (Gemeinde Affing) muss die Kreuzung am Gewerbegebiet Unterkreuthweg umgebaut werden. Der Knotenpunkt ist laut Bauamtsleiter Ralf Scherbauer kompliziert, weshalb auch der Umbau anspruchsvoll wird. Das ist der Grund, warum aus dem Plan nun doch nichts wird, die Ampel in diesem Sommer oder Herbst zu installieren.
Das teilte Scherbauer am Dienstag dem Affinger Gemeinderat mit. Er berichtete von einer Besprechung mit dem Ingenieurbüro. Dabei kamen alle Beteiligten zu dem Schluss, dass "die Planungstiefe noch nicht so weit ist", um in die Ausschreibung zu gehen, wie das noch im Februar geplant war.
Die Bauarbeiten an der Kreuzung beim Gewerbegebiet dauern länger
Denn die Bauarbeiten dauerten nicht zwei, wie ursprünglich gedacht, sondern fünf Monate. Damit ergäben sich Konflikte mit der vom Staatlichen Bauamt Augsburg vorgesehenen Sanierung der Staatsstraße 2035 vom Flughafen bis zur Kreuzung in Mühlhausen. Diese muss gleich danach als Umleitungsstrecke für die Baumaßnahme in Gersthofen herhalten.
Vorteil der Verschiebung auf das erste Halbjahr 2024 ist laut Scherbauer, dass die Ausschreibung im Herbst/Winter stattfinden kann und sich dadurch womöglich günstigere Preise ergeben. Eventuell wirkt sich auch die gleichzeitige Ausschreibung der Erschließungsarbeiten für die Erweiterung des Gewerbegebietes positiv aus, die nach dem Kreuzungsumbau erfolgen sollen.