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Affing-Mühlhausen: Ampel, neue Brücke, Straßensanierung: Was in Mühlhausen geplant ist

Affing-Mühlhausen

Ampel, neue Brücke, Straßensanierung: Was in Mühlhausen geplant ist

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    Die Kreuzung zum Gewerbegebiet Unterkreuthweg in Mühlhausen bekommt im kommenden Jahr eine Lichtsignalanlage.
    Die Kreuzung zum Gewerbegebiet Unterkreuthweg in Mühlhausen bekommt im kommenden Jahr eine Lichtsignalanlage. Foto: Martin Golling (Archivbild)

    In den kommenden Jahren wird es an der Ortsdurchfahrt in Mühlhausen immer wieder zu Baustellen kommen. Im August geht es bereits los. Dann lässt der Freistaat eine kleine Etappe der Staatsstraße 2035 sanieren. Doch es steht noch mehr an. Insgesamt soll die Situation für die Verkehrsteilnehmer verbessert werden.

    In der Ortsdurchfahrt Mühlhausen gibt es Spurrinnen

    Laut Alfred Schmid vom Staatlichen Bauamt Augsburg muss die Fahrbahndecke von der Einmündung der Staatsstraße 2381 aus Rehling in Richtung Autobahn erneuert werden. "Die Spurrinnen müssen wir einfach machen", so Schmid. Dabei handelt es sich um ein Stück von etwa 200 Metern Länge bis zum Durchlass des Schwarzgrabens. Das Staatliche

    Wie Bürgermeister Markus Winklhofer am Mittwoch in der Affinger Bürgerversammlung sagte, hat sich dieser Abschnitt in den vergangenen Jahren deutlich verschlechtert. Er bezeichnete die Senken und Spurringen besonders bei Glätte als "erhöhte Gefährdungssituation". Während der Arbeiten wird eine großräumige Umleitung eingerichtet. Die Fahrt von der Staatsstraße aus Richtung Rehling weiter in Richtung

    2023 kommt die Ampel am Gewerbegebiet Mühlhausen

    Im kommenden Jahr wird die Gemeinde Affing die geplante Lichtzeichenanlage an der Kreuzung zum Gewerbegebiet Unterkreuthweg realisieren. Sie wird auf 750.000 bis 800.000 Euro Kosten geschätzt. Die Deckenerneuerung im Fahrbahnbereich finanziert der Freistaat. Damit wird dann der Anschluss an die in diesem Jahr geplante Sanierungsetappe hergestellt. Laut Bürgermeister soll die Maßnahme bis zum Winter ausgeschrieben werden. Baubeginn könnte dann im Frühjahr 2023 sein.

    Auch in die andere Richtung, also Mühlhauser Berg und Bergen, laufen Erneuerungspläne. Der Berg selbst, dessen schlechten Zustand Anwohner schon seit Jahren monieren, muss noch warten. Das sei ein größeres Projekt mit aufwendigen Planungen, so der Bürgermeister. So soll etwa bergauf ein Radweg berücksichtigt werden. Doch allein schon wegen der offenen Finanzierung könne deshalb bisher kein Zeitpunkt für die Realisierung angegeben werden.

    Am Fuße des Berges wird sich allerdings innerhalb der kommenden Jahre etwas tun. Dort muss laut Alfred Schmid die Brücke über die Friedberger Ach wegen ihres schlechten Zustands saniert werden.

    Die Brücke über die Ach in Mühlhausen muss saniert werden

    Nach Angaben von Eichstaedt ist das "frühestens ab dem Jahr 2023, möglicherweise erst ab 2024" möglich. Aktuell laufen die Planungen. Die Überlegung lautet, die Fahrbahn zwischen der Ach und der Tankstelle zusammen mit der Brücke zu erneuern und "so umzubauen, dass in beiden Richtungen ein Schutzstreifen für Fahrradfahrer markiert werden kann", so Eichstaedt. Vorbereitende Arbeiten für einen weiterführenden Radweg in Richtung Bergen sind bereits im August geplant.

    Laut Bürgermeister Winklhofer soll, um mehr Platz für die Radler zu schaffen, der Gehweg auf der Nordseite bis an die Grundstücksgrenzen verlegt werden. Außerdem ist in der Ortsmitte eine Querungshilfe für Fußgänger geplant. Noch im Frühjahr werden Details mit dem Staatlichen Bauamt besprochen.

    Bürgermeister rechnet mit der Genehmigung der Westumfahrung

    In die Ortsdurchfahrt wird in den kommenden Jahren also viel Geld investiert - ganz unabhängig der geplanten Westumfahrung. Winklhofer betonte am Mittwoch, dass etwa die Ampel unabhängig von einer Ortsumfahrung wirksam sei. Davon abgesehen, ist weiter unklar, wann diese realisiert werden kann.

    Die Mühlhausener Westumfahrung war Thema in der Affinger Bürgerversammlung.
    Die Mühlhausener Westumfahrung war Thema in der Affinger Bürgerversammlung. Foto: Josef Abt (Archivbild)

    Winklhofer geht davon aus, dass die Regierung von Schwaben nach abschließender Prüfung den Planfeststellungsbeschluss und damit die Genehmigung erlassen werde. Aktuell arbeite die Gemeinde die Nachfragen, die sich nach dem Erörterungstermin zur Westumfahrung im November durch die Regierung ergeben hätten, "möglichst zügig ab". Doch gerade in Sachen Artenschutz liegen Ergebnisse erst im Herbst vor. Außerdem hat der Gemeinderat beschlossen, dass die Bürgerinnen und Bürger letztlich über die Realisierung entscheiden sollen. Schon gar nicht kalkulierbar sind eventuelle Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss.

    Die Nordumfahrung Affing ist für das Bauamt vorerst kein Thema

    Die Affinger Nordumfahrung sieht das Bauamt weiterhin abhängig von der Westumfahrung. Laut Winklhofer hat die Behörde jüngst auf Nachfrage erneut bestätigt, "dass eine Wiederaufnahme der Planungsaktivitäten an der

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