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Affing: Frust nach Rechnungsprüfung: Keiner will den Vorsitz übernehmen

Affing

Frust nach Rechnungsprüfung: Keiner will den Vorsitz übernehmen

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    Die Rechnungsprüfung sorgt in der Gemeinde Affing regelmäßig für Ärger. Das Bild zeigt die Gemeindeverwaltung.
    Die Rechnungsprüfung sorgt in der Gemeinde Affing regelmäßig für Ärger. Das Bild zeigt die Gemeindeverwaltung. Foto: Gerlinde Drexler (Archivbild)

    Die örtliche Rechnungsprüfung hatte in Affing zuletzt für viel Frust gesorgt: aufseiten der Verwaltung und des Bürgermeisters ebenso wie aufseiten der Ausschussmitglieder. Gerhard Faltermeier war deshalb nicht nur als Vorsitzender des Ausschusses, sondern auch als dessen Mitglied zurückgetreten. Seither ist der Vorsitz vakant. Die Suche blieb im Gemeinderat am Dienstag zum zweiten Mal in Folge erfolglos.

    In der Sitzung Anfang Februar war die Nachbesetzung im Ausschuss zwar gelungen: Der Gemeinderat bestimmte Anita Klostermeir einhellig als neues Mitglied und Markus Jahnel als ihren Stellvertreter. Doch Freiwillige für den Vorsitz gab es nicht. Deshalb wurde das Thema vertagt. 

    Im Gemeinderat meldet sich niemand, der den Vorsitz übernehmen will

    Am Dienstag stand erneut die Bestellung eines neuen Vorsitzenden und eines Stellvertreters auf der Tagesordnung. Denn auch der Vertreterposten ist vakant, seit Georg Engelhard im vergangenen Sommer gestorben ist. Als Bürgermeister Markus Winklhofer um Vorschläge bat, blieb es still im Gremium. Ihm blieb schließlich nur der Appell an die Ausschussmitglieder, "noch mal in sich zu gehen, damit der Prüfungsauftrag erfüllt werden kann".

    Nach Hinweis von Gerhard Faltermeier bekräftigte Winklhofer, er werde sich nun an den Vertreter des stellvertretenden Vorsitzenden wenden: Carlos Waldmann. Dieser war am Dienstag nicht anwesend. Er hatte aber schon Anfang Februar signalisiert: "Ich mache es sicherlich nicht." Manfred Klostermeir jedenfalls war der Ansicht: "Dann muss er das übernehmen, bis ein Vorsitzender feststeht."

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