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Affing: Die Grundschule ist zu klein: Affing packt die Erweiterung an

Affing

Die Grundschule ist zu klein: Affing packt die Erweiterung an

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    Die Affinger Grundschule, erst 2016 um drei Klassenzimmer erweitert (oben rechts) ist schon wieder zu klein. Nun ist die nächste Erweiterung geplant.
    Die Affinger Grundschule, erst 2016 um drei Klassenzimmer erweitert (oben rechts) ist schon wieder zu klein. Nun ist die nächste Erweiterung geplant. Foto: Martin Golling (Arvchivbild)

    Die Affinger Grundschule ist ein Flickwerk. Der Ursprung stammt aus den 60er-Jahren, ein großer Anbau aus den 80ern. Es folgten zusätzliche Erweiterungen, die letzte 2016. Diesen Komplex nun erneut zu erweitern, noch dazu auf begrenztem Raum, ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Jetzt steht fest, wer sich dieser Herausforderung stellt.

    Die Erwartungen in Affing an die nötige Erweiterung der Grundschule sind groß. Bürgermeister Markus Winklhofer sagt: "Das könnte wirklich Modellcharakter kriegen." Die Planer haben die Aufgabe, die alten Schulkonzepte zukunftsfähig weiterzuentwickeln. Das ist nicht nur architektonisch, sondern auch pädagogisch gemeint. Denn Basis ist eine mit Fachleuten entwickelte moderne Pädagogik für die Affinger Grundschule, die durch die Architektur ermöglicht werden soll. Dazu gehören etwa flexible Lernbereiche.

    Die Affinger Grundschule könnte schon 2024 erweitert sein

    Um ein passendes Planungsbüro zu finden, hatte die Gemeinde Affing ein Bewerbungsverfahren durchgeführt und sich dabei von einem Projektsteuerer begleiten lassen. Eine Jury mit Vertretern der Verwaltung sowie dem Bürgermeister und seinen beiden Stellvertretern traf eine Vorauswahl unter insgesamt fünf Bewerbern. Ende März folgte dann die Entscheidung im Gemeinderat in nicht öffentlicher Sitzung. Den Zuschlag erhielt das Büro Jasarevic Architekten aus Mering.

    Das Büro von Alan Jasarevic, das unter anderem Thomas-Wechs-Preisträger ist, überzeugte in Affing auch mit seiner Erfahrung im Schulbau, wie der Bürgermeister betont. Er bezeichnet Jarasevic als "hochkompetent" und ist schon gespannt auf die Vorschläge, wie die Fachleute Alt und Neu in Affing verbinden wollen.

    Die Zeit drängt. Bis Ende September müssen die kompletten Planunterlagen bei der Regierung von Schwaben zur Beantragung der Zuschüsse eingereicht sein. Sonst verzögert sich das Projekt um ein weiteres Jahr. Erste Schätzungen gehen von knapp sieben Millionen Euro Kosten aus. Im diesjährigen Haushalt sind 206.000 Euro Planungskosten einkalkuliert. Klappt der Zeitplan und geht der Förderbescheid bis Sommer 2023 ein, ist es denkbar, die Erweiterung bis September 2024 zu realisieren.

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