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Affing: Das Essen in den Affinger Kitas wird nicht mehr subventioniert

Affing

Das Essen in den Affinger Kitas wird nicht mehr subventioniert

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    Die Gemeinde Affing subventioniert das Essen in der Mittagsbetreuung und in Kitas nicht länger.
    Die Gemeinde Affing subventioniert das Essen in der Mittagsbetreuung und in Kitas nicht länger. Foto: Julian Stratenschulte, dpa-Bildfunk (Symbolbild)

    Bislang subventioniert die Gemeinde Affing das Essen in den Kitas und in der Mittagsbetreuung. Denn Eltern können einen monatlichen Pauschalbetrag bezahlen und der ist viel zu niedrig angesetzt, als dass er die tatsächlichen Kosten decken könnte. Doch künftig müssen die Eltern mehr bezahlen.

    Für die Mittagsbetreuung werden monatlich pauschal 65 Euro, für die Kitas 55 Euro verlangt. Für Kinder, die nicht jeden Tag essen, setzt die Gemeinde in der Mittagsbetreuung 4,50, in den Kitas vier Euro für jedes einzelne Essen an. So gesehen reicht der Pauschalbetrag jeweils nur für etwa 14 Essen. 

    Zur Sprache kam das Thema jüngst im Gemeinderat, weil die Abrechnungsmethode mit Pauschalbetrag und Einzelessen einen erheblichen organisatorischen Aufwand erfordert. Dieser ist aus Sicht der Affinger Gemeindeverwaltung angesichts der steigenden Kinderzahlen nicht mehr zumutbar für das Personal. Deshalb schlug sie nun eine Vereinfachung vor. Der Pauschalbetrag sollte gestrichen und es sollten stattdessen monatlich maximal 14 (Kitas) oder 15 (Mittagsbetreuung) Essen abgerechnet werden.

    Die Abrechnung der Essen soll künftig über die Kita-App laufen

    Im Gemeinderat kamen in diesem Zusammenhang zwei Fragen auf: Warum ist die Abrechnung so umständlich und warum subventioniert die Gemeinde das Essen für die Kinder? Nach einigen Überlegungen beschloss der Gemeinderat auf Vorschlag von Bürgermeister Markus Winklhofer einstimmig, die tatsächliche Anzahl der Mittagessen zu festgelegten Einzelpreisen abzurechnen. Das bedeutet, dass die Gemeinde die Verpflegung nicht mehr subventioniert.

    Die Abrechnung soll zusätzlich vereinfacht werden und über die Kita-App laufen. Marine Sarcone verwies auf das digitale Werkzeug eines Smartphones und betonte: "Wir haben das Jahr 2024. Das muss doch heutzutage möglich sein." Die Verwaltung muss klären, was die App leisten kann und ob sie mit dem Abrechnungssystem der Gemeindeverwaltung kompatibel ist. Das ist laut Bürgermeister ohnehin in der Prüfung. 

    Übrigens: Die Anmeldungen für das neue Kindergartenjahr laufen aktuell. Sie sind noch bis zum 31. Januar möglich. Darauf verwies Kindergartenreferentin Sarcone im Verlauf der Sitzung. Eine Online-Anmeldung ist in diesem Jahr aus personellen und technischen Gründen nicht möglich. Das Anmeldeformular kann von der Homepage der Gemeinde heruntergeladen werden. Auf Anregung Sarcones ist diese Option inzwischen auch leichter auf der Internetseite zu finden.

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