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Affing: Baron Marian von Gravenreuth will seiner Heimat helfen

Affing

Baron Marian von Gravenreuth will seiner Heimat helfen

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    Der Affinger Weihnachtsmarkt ist beliebt im weiten Umkreis. Marian Freiherr von Gravenreuth ist der Gastgeber. Er hat jetzt eine Stiftung gegründet, um seine Heimat noch mehr zu unterstützten.
    Der Affinger Weihnachtsmarkt ist beliebt im weiten Umkreis. Marian Freiherr von Gravenreuth ist der Gastgeber. Er hat jetzt eine Stiftung gegründet, um seine Heimat noch mehr zu unterstützten. Foto: Inge von Wenczowski (Archivbild)

    Es sei die Liebe zu seiner Heimat, die Freude daran und die Dankbarkeit dafür, dass sie so schön sei - so beschreibt Marian Freiherr von Gravenreuth seine Motivation, die zur Gründung einer Stiftung geführt hat. Diese

    In der Familie von Gravenreuth gibt es eine Stiftungstradition und der Affinger Baron findet: "Jetzt bin ich mal dran." Diese Einstellung hat im Dezember 2022 zur Gründung der "Freiherr von Gravenreuth'schen Kultur- und Förderstiftung gGmbH" geführt. Diese hat nun mit ihrer operativen Arbeit begonnen.

    Der Affinger Baron engagiert sich für Affing und Obergriesbach

    Für die Allgemeinheit in seiner Heimat, zu der er neben Affing auch Obergriesbach zählt, engagiert sich der 73-Jährige seit Jahren immer wieder. Dazu gehört etwa der beliebte

    Marian Freiherr von Gravenreuth hat eine Stiftung gegründet.
    Marian Freiherr von Gravenreuth hat eine Stiftung gegründet. Foto: von Gravenreuth

    Der Baron hat noch ein weiteres Beispiel: die Finanzierung eines Therapiehundes im Affinger Kinderhaus. Der Einsatz eines solchen Tieres sei sehr erfolgreich bei Kindern mit Kontaktschwierigkeiten. Seit Jahren finanziert von Gravenreuth den Therapiehund - und ist begeistert: "Es ist wirklich beeindruckend wie diese Kinder, die erkennbar introvertiert sind und weiß Gott was erlebt haben, sich mit dem Hund auf einmal öffnen." Damit gebe es eine Türe, durch die sie gehen könnten.

    Im Grunde, so sagt er, seien das Lächerlichkeiten. Doch irgendwer müsse sie bezahlen. Denn für Derartiges gebe es nirgends einen Etat, keine öffentliche Förderung. Genau hier will die neue Stiftung ansetzen. Von Gravenreuth ist überzeugt: "Es gibt mehr Lücken, als man denkt." Die Stiftung versuche nun, diese zu finden. Der 73-Jährige sagt: "Ich will zeigen, das gibt es. Dann schaue ich, wie die Reaktionen sind und dann lerne ich, damit umzugehen."

    Die Stiftung ist im Raum Affing und Obergriesbach tätig

    Die Bandbreite, in der die Stiftung tätig sein will, ist groß. Sie reicht von Bildung, Kultur- und Denkmalpflege über Natur und Umwelt bis hin zu Wissenschaft und Forschung sowie mildtätige und soziale Zwecke. Die Bedingung ist: Antrag stellende Organisationen müssen ihre Gemeinnützigkeit nachweisen können. Tätig sein will die Stiftung im Raum Affing und Obergriesbach.

    Der Start soll behutsam laufen. Die Abwicklung übernehmen ein Patenkind des Barons und dessen Frau in München. Für den Anfang ist an eine jährliche Ausschüttung im niedrigen fünfstelligen Bereich gedacht. Aber "das kann wachsen", sagt von Gravenreuth, der selbst nicht im Vordergrund stehen will. Er findet nur: "Je mehr ich machen kann für meine Heimat umso besser."

    Interessierte können zur Stiftung Kontakt aufnehmen unter buero@gravenreuth-stiftung.de.

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