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Adelzhausen: Viele machen sich ein Bild von der neuen Kita "Glücksburg"

Adelzhausen

Viele machen sich ein Bild von der neuen Kita "Glücksburg"

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    Groß war das Interesse beim Tag der offenen Tür in der neuen Kindertagesstätte in Adelzhausen.
    Groß war das Interesse beim Tag der offenen Tür in der neuen Kindertagesstätte in Adelzhausen. Foto: Thomas Weinmüller

    Schon im Januar hat die "Glücksburg" in Adelzhausen ihren Betrieb aufgenommen, jetzt bekam die neue Kindertagesstätte in

    Die Kindertagesstätten „Schatzkiste“ und „Glücksburg“ sind nur durch die dazwischenliegende Sporthalle der benachbarten Grundschule getrennt und beherbergen derzeit zusammen vier Kindergarten- und zwei Krippengruppen. Leiterin Monika Hyna und Ihr Team aus 18 pädagogischen Mitarbeiterinnen betreuen derzeit in beiden Häusern 93 Kinder, die Hälfte von ihnen nun in der "Glücksburg". 

    Ehrenamtliche packen beim Spielplatz in Adelzhausen an

    Der offizielle Teil fand am Sonntag auf Ebene -1 im Bewegungsraum statt. Er befindet sich direkt vor dem Spielplatz und Klettergarten, welche zum Großteil in ehrenamtlicher Arbeit von Eltern und Großeltern angelegt wurden. Ein herausragendes Projekt, wie Bürgermeister Lorenz Braun feststellte. Braun ließ das rund zweijährige Projekt Revue passieren. Ein Jahr nach dem Spatenstich im Oktober 2020 wurde schon Richtfest gefeiert. Der für Oktober 2022 geplante Einzug musste dann wegen eines Wasserschadens um drei Monate verschoben werden. So zogen am 9. Januar zwei neue Kindergartengruppen in die "Glücksburg" ein. Die Maxigruppe soll im November ihren Betrieb aufnehmen. 

    Kitaleiterin Monika Hyna (vorne Mitte) mit den Stellvertreterinnen Monika Engl und Sonja Hasenecker sowie (hinten, v. li.)  Bürgermeister Lorenz Braun, Bauamtsleiter Michael Römmelt, Architekt Raymond Fay, Pfarrer Eberhard Weigel, MdL Peter Tomaschko.
    Kitaleiterin Monika Hyna (vorne Mitte) mit den Stellvertreterinnen Monika Engl und Sonja Hasenecker sowie (hinten, v. li.) Bürgermeister Lorenz Braun, Bauamtsleiter Michael Römmelt, Architekt Raymond Fay, Pfarrer Eberhard Weigel, MdL Peter Tomaschko. Foto: Thomas Weinmüller

    Braun dankte vor allem Leiterin Monika Hyna und Ihrer Stellvertreterin Martina Engl, für deren Geduld in der Bauzeit und die gute Zusammenarbeit mit dem Architektenbüro Fay und dem Leiter des Bauamts der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Dasing, Michael Römmelt. „Bei der

    Was der Architekt zu der Adelzhausener Kita sagt

    Peter Tomaschko befand: „Ein Glückstag für die Kinder in der Glücksburg.“ Beeindruckt war der Landtagsabgeordnete vor allem von dem tollen Blick aus den Gruppenräumen, bevor er den Kindern "vor allem spannende Abenteuer in der Glücksburg“ wünschte. 

    Architekt und Bauleiter Raymond Fay stellte fest: „Der steile Hang war das Sahnehäubchen bei den Herausforderungen dieses Neubaus.“ Aber er habe natürlich auch den Blick über Adelzhausen und bei Föhn bis in die Berge erst möglich gemacht. Auch bei der Belüftung der Gruppenräume habe man nicht auf Technik und Elektrik gesetzt. Diese finde ausschließlich durch natürliche Lüftungspausen statt. Neben „gesunden Materialien“, wie Raymond Fay weiter erwähnte, war auch das Dach etwas Spezielles, das in Einklang mit der benachbarten Turnhalle sein sollte. Als Dankeschön für die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde, den Kita-Leiterinnen und dem Bauamtsleiter überreichte der Architekt ihnen eigens angefertigte Bildbände über den Bau der Glücksburg. 

    Nach dem Rundgang in der Kita Adelzhausen konnten sich die Gäste im Eingangsbereich mit Wienern und Bratsemmeln stärken.
    Nach dem Rundgang in der Kita Adelzhausen konnten sich die Gäste im Eingangsbereich mit Wienern und Bratsemmeln stärken. Foto: Thomas Weinmüller

    Kita-Leiterin Monika Hyna konnte die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde, der VG Dasing und dem Architektenbüro Fay nur bestätigen. „Wir durften zu jeder Zeit alle unsere Gedanken in den Bau einbringen, und es wurde sehr viel davon angenommen und umgesetzt“, sagte sie. Das Engagement der Gemeinde und der Ehrenamtlichen nannte sie "riesig". 

    Pfarrer äußert sich zur Lage im Nahen Osten

    Bevor Pfarrer Eberhard Weigel die Räume segnete, richtete er einige mahnende und nachdenkliche Worte zur aktuellen Situation im Nahen Osten an die Besucherinnen und Besucher. „Jüdischer Glaube ist der Glaube, der uns prägt. Das jüdische Volk hat immer sehr viel Wert auf Bildung gelegt. Bildung ist ein Auftrag aus dem jüdisch-christlichen Glauben heraus. Der christliche Glaube fußt auf den jüdischen Glauben", sagte der Pfarrer. "Allah ist auch der Gott Abrahams.“ Passend zur Segnung der neuen Kita war auch das Evangelium Markus 10, 13-16 von Pfarrer Weigel gewählt. „Lasst die Kinder zu mir kommen“, heißt es dort. 

    Anschließend ging der Geistliche zusammen mit Bürgermeister Lorenz Braun und Tomaschko in den drei Stockwerken des Gebäudes von Raum zu Raum und besprengte sie mit Weihwasser. Im Anschluss konnten sich die Gäste in der Empfangshalle mit Wienern, Bratwurstsemmeln und Getränken stärken. 

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