In den Morgenstunden ist es am Dienstag noch ruhig am Aichacher Bahnhof. Die inzwischen abgesperrte Unglücksstelle liegt etwa 700 Meter vom Bahnhof entfernt in Richtung Dasing. Vor dem Flatterband formieren sich Journalisten und Fernsehteams. Mehrere Menschen warten auf die Busse des Schienenersatzverkehrs. Zum Teil haben sie erst am Morgen vom Unglück erfahren. Verspätungen nehmen die meisten von ihnen gelassen in Kauf. Ein Aichacher, der nach Augsburg zur Arbeit muss, ist gleich erst eine Stunde später gekommen, warten muss er dennoch. Er denkt an die Betroffenen: "Man ist betroffen. Die Menschen tun einem total leid. Das zeigt, wie schnell das Leben vorbei sein kann."
Aichach