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Rehling: Wieder Debatte über die Sicherheit der Fußgänger in Rehling

Rehling

Wieder Debatte über die Sicherheit der Fußgänger in Rehling

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    Halteverbotsschilder und Verkehrswarnkegel waren im Februar während einer Testphase „Sicherer Fußweg an der Hambergstraße“ in Rehling aufgestellt.
    Halteverbotsschilder und Verkehrswarnkegel waren im Februar während einer Testphase „Sicherer Fußweg an der Hambergstraße“ in Rehling aufgestellt. Foto: Josef Abt (Archiv)

    Ein sicherer Fußweg im Ortskern von Rehling hat schon im vergangenen Jahr die Gemüter in der Gemeinde erhitzt. Mehrfach diskutierte der Gemeinderat darüber. Speziell der oft zugeparkte Gehweg im Bereich der Raiffeisenbank und auch gegenüber auf Höhe des Rathauses war oft ein Reizthema. Eine Bürgerinitiative forderte immer wieder massiv eine bessere und sichere Schulwegsicherung.

    Nach vielen Diskussionen, Besprechungen und Ortsterminen beschloss schließlich der alte Gemeinderat Mitte Dezember, einen sicheren Fußweg an der Hauptstraße mit überfahrbaren Pollern zu gewährleisten. In einer anschließenden Besprechung, auch mit Kreisstraßenbehörde und Kreisstraßenverwaltung des Landratsamtes, der Polizei und Vertretern der Bürgerinitiative wurden aber Bedenken am Einsatz von überfahrbaren Pollern geäußert. Der Dezember-Beschluss wurde bislang nicht vollzogen. Nun stand das Thema erneut im Gemeinderat auf der Tagesordnung.

    Die Frage in Rehling lautet: Überfahrbare oder fest installierte Poller?

    Es ging noch einmal um die Frage: Sollen überfahrbare oder fest installierte Poller eingebaut werden. Dazu gab es sehr unterschiedliche Meinungen und lange Diskussionen in den Reihen der Ratsmitglieder. Dieser Bereich vor der örtlichen Raiffeisenbank ist stark frequentiert. Auch große landwirtschaftliche Maschinen sind dort häufig unterwegs. Notfalls ist dann ein Ausweichen auf die Seitenstreifen möglich. Mit Pollern geht das nicht mehr.

    Grundsätzlich bestand Einigkeit im Gemeinderat: Es soll eine Abgrenzung eingebaut werden. Die Debatte drehte sich schließlich nur noch um die Optik und um die Frage, welche Vorteile überfahrbare Poller gegenüber fest Installierten mit Sollbruchstellen haben, da bei einer Kollision mit beiden Poller- Typen auf alle Fälle Schäden am verursachenden Fahrzeug auftreten.

    Rehlinger Räte ringen sich doch zu einem Beschluss durch

    Ein Vorschlag war, verschiedene Muster solcher Poller zu beschaffen, um über Art, Größe und optischer Ausführung noch einmal abzustimmen. „Dann können wir aber eine Realisierung bis zum Schuljahresbeginn vergessen“, gab Bürgermeister Christoph Aidelsburger zu bedenken. Es gelang ihm, dass sich die Räte dann doch zu einem Beschluss durchringen konnten. Demnach sollen fünf Poller aus Metall mit Sollbruchstelle beschafft werden. Sie werden vor der Raiffeisenbank in Abstimmung mit dem Landratsamt von Mitarbeitern des Bauhofes eingebaut.

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