Startseite
Icon Pfeil nach unten
Aichach
Icon Pfeil nach unten

Weihnachten: Jesuskind in Taiting zwischen Wirtshaus und Nebelmaschine

Weihnachten

Jesuskind in Taiting zwischen Wirtshaus und Nebelmaschine

    • |
    Die Weihnachtskrippe in der Taitinger Kirche ist auch dieses Jahr wieder ein besonderes Kleinod.
    Die Weihnachtskrippe in der Taitinger Kirche ist auch dieses Jahr wieder ein besonderes Kleinod. Foto: Sebastian Richly

    Bis obenhin sind die Schubkarren beladen mit schweren Steinen. Dazu mehrere Säcke Moos und kistenweise Figuren. Die Weihnachtskrippe ist auch in diesem Jahr in der Taitinger Kirche Mariä Verkündung zu bestaunen.

    Ochsen, Esel und sogar ein Elefant sind über die malerische Berglandschaft mit Apfelbäumen, Lagerfeuern und Bächen verteilt. In der Mitte steht ein Stall mit Maria und Joseph sowie dem Jesuskind. Auch die Heiligen Könige aus dem Morgenland sind gekommen. Die Erbauer haben sich auch in diesem Jahr wieder Mühe gegeben.

    Mit viel Liebe zum Detail schufen Peter Skrzydelski, Robert Kreutmayr, Benjamin Heikel, Manfred Daschner und Michael Stemmer eine bayerische Miniatur-Landschaft. Eine Woche hat das Quintett, das im vergangenen Jahr die Aufgabe von Josef Liebl und Klaus Kollmann übernommen hatte, nach der Arbeit an der Krippe gebastelt. „Es ging deutlich schneller. Wir haben von den Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr profitiert“, sagen sie. Insgesamt hat die

    Große Meinungsverschiedenheiten gab es nicht beim Bau

    Worauf es beim Bau ankommt? – „Wir haben kein Schema“, sagt Benjamin Heikel und fügt hinzu, „wenn der Bachlauf steht, geht alles ganz einfach.“ Große Meinungsverschiedenheiten habe es nicht gegeben: „Jeder hat einfach geschaut, wo was passen könnte. Das kommt dann eher spontan.“ Das Team ist gleich geblieben, bei der Krippe gibt es aber auch Neuerungen. Neben der veränderten Aufteilung durch einen anderen Bachverlauf sorgen ein Wirtshaus und eine Holzfällerhütte für zusätzlichen Charme. Außerdem gibt es nun einen Wurzelteich und viele neue Figuren. Sogar rauchende Schornsteine sind jetzt vorhanden, denn unter der Krippe befindet sich eine Nebelmaschine. Die Landschaft ist keine Nachbildung, sondern fiktiv: „Die Landschaft gibt es in Wirklichkeit nicht, dennoch wollten wir eine bayerische Miniatur erschaffen“, betont Robert Kreutmayr. Wichtig sei nur das Zusammenspiel zwischen Natur und Gebäuden.

    Warum die Gruppe (Alter: Ende 20 bis Mitte 50) sich überhaupt die Mühe macht? – „Sonst würde die Krippe im Schrank einstauben und keiner könnte sich an ihr erfreuen“, sagt Manfred Daschner und fügt hinzu: „Wir sehen das nicht als Arbeit. Uns liegt die Krippe am Herzen und deswegen machen wir das.“

    Öffnungszeiten: Die Weihnachtskrippe kann bis 27. Dezember sowie am 1., 3. und 6. Januar jeweils von 13.30 bis 17.30 Uhr in der Taitinger Kirche besichtigt werden. Am 2. Januar gibt es eine Abendkrippenschau nach der Messe gegen 18.45 Uhr.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden