Tief nach vorne gebückt jagt sie über den Aichacher Stadtplatz. Sie ist hinter einem Mann her. Ihre Hände hat sie fest um einen hölzernen Besenstiel umschlossen, dessen Ende mit Zweigen umspannt ist. Auf dem Kopf trägt sie ein rotes Stofftuch, ihr Gesicht wird von einer Maske bedeckt, die fiese Grimassen schneidet. Große, schwülstige Warzen bedecken die unförmige Oberfläche. Ihre rote Nase ist runzelig und kantig. Der Mann erschrickt, als die dunkle Gestalt ihm den Besen von hinten in den Leib stößt. Es ist Weiberfasching in Aichach.
Weiberfasching