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Wasser: Neue Hoffnung für geplanten Rehlinger Tiefbrunnen

Wasser

Neue Hoffnung für geplanten Rehlinger Tiefbrunnen

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    Rehling/München In der schier unendlichen Geschichte um den geplanten Rehlinger Tiefbrunnen zeichnet sich eine Lösung ab: Gestern war der Wasserzweckverband Hardhofgruppe mit einer Petition im Umweltausschuss des Bayerischen Landtags erfolgreich. Der Ausschuss eröffnete den Rehlingern die Möglichkeit, erneut über den

    Verbandsvorsitzender Bernhard Jakob, sein Stellvertreter Josef Settele sowie Verbandsrat Heribert Göggerle und Schernecks Schlossherr, Florian Sommer Freiherr von Schaezler, verfolgten die 45-minütige Debatte als Zuhörer. Jakob sprach gestern Abend von einer „guten Nachricht“. Wie es nun konkret weiter geht, darüber ist aber auch er sich noch nicht im Klaren. Weitere Gespräche sollen in den nächsten Tagen und Wochen folgen. CSU-Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko, selbst nicht Mitglied des Umweltausschusses, hatte gestern das Anliegen der Rehlinger im Ausschuss vorgetragen. Auch ein Berichterstatter schilderte den Ausschussmitgliedern die Situation. Ein Vertreter des Umweltministeriums positionierte sich gegen den Tiefbrunnen. Einer Mitteilung Tomaschkos zufolge wird nun „die Angelegenheit an die Staatsregierung überwiesen“.

    Wie mehrfach berichtet, will die Hardhofgruppe mit dem neuen Tiefbrunnen den Flachbrunnen III im Lechfeld ersetzen. Dieser fördert seit 1999 Wasser für insgesamt rund 3000 Einwohner der Gemeinde Rehling, der Aindlinger Ortsteile Stotzard, Arnhofen, Gaulzhofen und Hausen sowie des Weilers Hirschbach (Hollenbach). Doch mit dem Brunnen im

    Das Landratsamt genehmigte für den neuen Tiefbrunnen nur eine Fördermenge von 100000 Litern Wasser pro Jahr, obwohl der Verband weit mehr als das Doppelte braucht. Die Behörde berief sich auf einen früheren Landtagsbeschluss, wonach das Tiefengrundwasser unter besonderem Schutz stehe. Das Amt schlug vor, Wasser aus dem Tiefbrunnen mit solchem aus dem Flachbrunnen zu vermischen. Das aber lehnt der Verband ab. (nsi, cli)

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