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Kunst: Warmes Licht für die Taufkapelle

Kunst

Warmes Licht für die Taufkapelle

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    Das neu gestaltete Fenster der Stadtpfarrkirche Aichach in goldgelben Farben bringt eine angenehme Lichtdurchflutung und Stimmung in den Raum.
    Das neu gestaltete Fenster der Stadtpfarrkirche Aichach in goldgelben Farben bringt eine angenehme Lichtdurchflutung und Stimmung in den Raum. Foto: Erich Echter

    Die erste der drei angebauten Kapellen der Aichacher Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, in der Nähe des alten Kriegerdenkmals, hat ein neues buntes Fenster bekommen. Dieses verleiht dem Raum eine besondere Atmosphäre. Nach gelungener Renovierung des Innenraums des Sakralbaus wird der Kapellenanbau als Taufkapelle genutzt. Das neu gestaltete Fenster in goldgelben Farben bringt eine angenehme Lichtdurchflutung und Stimmung in den Raum. Die Idee, den Kapellenanbau als Taufkapelle zu nutzen, hatte Kirchenpfleger Günter Füllenbach.

    Gestaltet hat das Fenster die österreichische Künstlerin Inge Dick, die 1941 in Wien geboren wurde. Die Wohn- und Arbeitsstätte der Künstlerin ist der Ort Innerschwand am Mondsee. Beispiele für ihr religiöses Schaffen: 1996 Gestaltung eines Meditationsraumes im Salzburger Bildungshaus St. Virgil, 1999 Werktagskapelle in Schärding, 2004 Kapelle im Benediktinerstift Ottobeuren, 2017 Gestaltung des Tauf- ortes in Bad Ischl 2017.

    Inge Dick ist laut einer Mitteilung mit ihren Kunstwerken in den Sammlungen des MoMa und des Guggenheim Museums in New York sowie im Tate Modern in London vertreten. Das neue Terminal für die Abfertigung der Überseeflüge am Flughafen München wird von ihr mit Glaskunst ausgestattet.

    Der Kapellenanbau war eine Stiftung des ledigen Bauern Franziskus Thalhofer aus dem Aichacher Stadtteil Ecknach, Besitzer des Falchhofes Nummer 33. 1770 finanzierte er den Bau der Seitenkapelle. Eine Steintafel erinnerte in der Pfarrkirche bis zum Umbau 1861/63 an den Wohltäter. Sein Hof in Ecknach hatte damals 400 Tagwerk. (ech)

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