Ein Gottesdienst mit Pfarrer Herbert Gugler in der Filialkirche St. Emmeran in Unterschneitbach (Stadt Aichach) ging der Frühjahrsversammlung der katholischen Landvolkgemeinschaft
Schriftführer Markus Rasper blickte auf die Aktivitäten 2018 zurück. Fünfmal traf sich der Vorstand. Weitere Termine waren der Vortrag „Regional, saisonal und unverpackt einkaufen“ sowie das Taizégebet in Hohenried. Im April fand eine Tagesfahrt mit Rosy Lutz nach Eichstätt statt. Im Mai feierte das Landvolk eine Maiandacht in der Bruder-Klaus-Kapelle. Im September standen eine heimatkundliche Wanderung, eine Podiumsdiskussion im Bauernmarkt und der Bruder-Klaus-Tag in Kühbach auf dem Programm. In Kooperation mit den Pfarrgemeinden wurde im Oktober die Aktion „Minibrot“ zu Erntedank durchgeführt und in Hohenried war Taizégebet. Die Aktion Gebetsnetz fand im November in der Kirche in Ainertshofen statt. Bildungstage wurden im November in Leitershofen für Frauen und für Männer angeboten. Rasper ging auch auf die drei Seminarabende im Januar und Februar ein. Zum Winterwandern lud Klaus Settele im Februar ein. Im März wurde ein religiöses Bildungswochenende für Männer in Leitershofen angeboten. Anschließend berichtete Jakob Riedlberger von den Bildungs- und Besinnungstagen, die er organisiert hatte. Die Bildungsfahrt im Mai, die in die Schweiz und Italien führt, ist bereits ausgebucht, so Riedlberger.
Kassenwart Mathias Gogl berichtete von einem leichten Plus in der Kasse. Die beiden Kassenprüfer Lina Gietl und Alois Arzberger bestätigten eine einwandfreie Kassenführung, worauf der Vorstand einstimmig entlastet wurde.
Vorsitzende Ulrike Meitinger erwähnte erfreut die vier Beiträge der Landvolkgemeinschaft Aichach, die in der Verbandszeitschrift Land aktiv erschienen waren. Zusammen mit ihrem Vorstandskollegen Klaus Settele sprach sie den Helfern und Mitgestaltern ihren Dank aus.
Der zweite Teil des Abends gehörte den Flüeli-Fußwallfahrern. Maria Brummer, Gisela Hofgärtner, Barbara Ampenberger und Albert Bauer erzählten begeistert von dem 220 Kilometer langen Fußmarsch über sechs Tage von Hagspiel bei Oberstaufen bis zum Wallfahrtsort Flüeli. Das frühe Aufstehen um 3 Uhr morgens, die Zeiten des Schweigens, des Betens, der Unterhaltung und der geistlichen Impulse – „es verändert was, man muss es nur zulassen“, sagte Gisela Hofgärtner, und ergänzte: „Jeder trägt sein Packerl zum Bruder Klaus.“ Für
Leni Mägele aus Gebenhofen (Gemeinde Affing) ging 23-mal mit auf Wallfahrt nach Flüeli und konnte auch ihre Kinder dafür begeistern, wie sie erzählte. Nach den anstrengenden Tagestouren mit rund 40 Kilometern täglich blieben der Festgottesdienst in der Grabeskirche in Sachseln sowie die Bergmesse auf der Alpe Chlisterli in Erinnerung. Emotional sei dann der Abschied am letzten Tag nach dem Gottesdienst gewesen, so die Wallfahrer. Bei einer Bilderschau wurden weitere Eindrücke vermittelt. Die vier Flüeli-Wallfahrer gaben auch Tipps zu Ausrüstung, Reisegepäck und Verpflegung, das jeder Wallfahrer mit sich trägt.
Auch in nächster Zeit stehen beim Landvolk Termine an. Das sind unter anderem die Tagesfahrt nach Nördlingen mit Rosy Lutz am 10. April, die Bildungsfahrt zum Lago Maggiore vom 2. bis 5. Mai, eine Europaandacht beim Sisi-Schloss in Unterwittelsbach am 9. Mai und ein Vortrag zum Thema „Heilkräuter und essbare Pflanzen im Rossmoos“ mit Rainer Roos am 17. Mai.
Ulrike Meitinger blickte über das Jahr 2019 hinaus. So stehen 2020 Wahlen an und 2021 das Fest zum 60-jährigen Bestehen. Dazu solle man sich schon jetzt Gedanken machen, so die Vorsitzende. (wak)