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Verkehr in Dasing: Fahrradweg in Dasing wird erweitert

Verkehr in Dasing

Fahrradweg in Dasing wird erweitert

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    Der Fahrradweg zwischen dem Bauernmarkt und der Freizeitanlage wird ausgebaut.
    Der Fahrradweg zwischen dem Bauernmarkt und der Freizeitanlage wird ausgebaut. Foto: Lachmayr

     Im Sommer ist das Dasinger Freibad gut besucht. Die Parkplätze rund um die Freizeitanlage sind ausgelastet, an beiden Straßen parken Autos. Einige Badegäste kommen mit dem Fahrrad, doch der Weg dahin ist an manchen Stellen nicht ganz ungefährlich.

    Bei einer Verkehrsschau machten sich die Mitglieder des Dasinger Bauausschusses selbst ein Bild vor Ort. Nach kurzer Besichtigung waren sich alle einig, dass der Radweg zwischen Bauernmarkt und Freizeitanlage verbessert werden muss. Die Mitglieder reagierten damit auf den Antrag eines Bürgers, der darauf hinwies, dass bei der Ausfahrt vom Bauernmarkt Fahrradfahrer leicht übersehen werden. Zudem ist der Weg nach der Ausfahrt nicht mehr klar markiert. Stattdessen zieren Gestrüpp und parkende Autos den Straßenrand. Dabei wäre ausreichend Platz für Parkplätze und einen Geh- und Fahrradweg, wie eine grobe Vermessung zeigte.

    Die Polizei ist zufrieden

     Die Mitglieder des Bauausschusses stimmten deshalb für den Ausbau eines Geh- und Radwegs. Karl Ortler von der Polizei Friedberg, der die Verkehrsschau begleitete, zeigte sich zufrieden mit dem Vorschlag. „Das ist eine gute Idee, denn so ist der Radweg von der Unterführung unten bis hinauf zur Freizeitanlage sicher“, betonte er. Sei der Weg vollständig ausgebaut, ließe sich auch über eine zusätzliche rote Markierung diskutieren. Die würde Fahrradfahrern an Stellen wie der Ausfahrt vom Bauernmarkt Vorfahrt gewähren. Auch die Umwandlung des an der Straße gelegenen Tartanplatzes in einen Parkplatz sei eine Überlegung wert, sagte Anne Glas (Aktive). Denn der Sportplatz werde relativ selten benutzt.

    Der Bauausschuss stimmte außerdem dem Vorschlag zu, an der Unterzeller Straße in Dasing auf Höhe des Kindergartens eine 30er-Zone einzuführen. Denn dort überqueren täglich zahlreiche Kinder die Straße. Zusätzlich werden ein Gefahrenschild und eine Geschwindigkeitsanzeige als Sofortmaßnahmen aufgestellt. Als langfristige Lösung werde man versuchen, den Gehweg auf der Seite des Kindergartens auszubauen. „Wir werden mit der Kirche sprechen, ob sie einen Teil vom angrenzenden Pfarrgarten für den Gehweg hergeben würde“, betonte Glas. Denn laut Ortler sei eine Querungshilfe für Kinder nur sinnvoll, wenn es auf beiden Seiten einen richtigen Gehweg gibt.

    „Wir wollen potenzielle Gefahrenquellen vermeiden“

    Die Mitglieder sprachen sich außerdem dafür aus, die Bushaltestellen in der Taitinger Straße in Dasing in die Friedberger Straße zu verlegen. Mithilfe einer mobilen Querungshilfe soll zunächst getestet werden, ob die Haltestellen zwischen Rettenberger Straße und der Kurve an der richtigen Stelle stehen. „Wir wollen potenzielle Gefahrenquellen vermeiden“, so Glas.

    Ein Problemfall bleibt der Wendekreis am Ende der Messerschmittstraße in Lindl. Dort parken trotz absolutem Halteverbot immer wieder Lastwagen und blockieren die Straße. Die anliegenden Gewerbetreibenden baten um Maßnahmen, die die Lastwagen am Parken hindern. Doch für Ortler gibt es keine vernünftige Lösung für das Problem. „Das Halteverbot ist perfekt ausgeschildert, aber es fehlt der Druck“, betonte er. Verwarne man heute einen Falschparker, stehe morgen ein anderer da. „Die parkenden Lastwagen bringen wir hier kaum weg“, sagte er. Ein generelles Einfahrtsverbot sei auch unzulässig, da einige Lastwagen die Straße befahren müssen, um die Gewerbetreibenden zu beliefern.

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