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Verkehr: Bald wird für die Umgehung vermessen

Verkehr

Bald wird für die Umgehung vermessen

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    Gerhard Ruisinger von der örtlichen Interessengemeinschaft und weitere Gundelsdorfer trugen weiße T-Shirts mit der Aufschrift „Umgehung Gundelsdorf jetzt!!“.
    Gerhard Ruisinger von der örtlichen Interessengemeinschaft und weitere Gundelsdorfer trugen weiße T-Shirts mit der Aufschrift „Umgehung Gundelsdorf jetzt!!“. Foto: Josef Mörtl

    Das Sportheim im Pöttmeser Ortsteil Gundelsdorf war überfüllt. Rund 120 Leute, darunter Mitglieder der örtlichen Interessengemeinschaft, wollten am Montagnachmittag hören, wann die lang ersehnte Umfahrung für ihren Ort kommt. Viele

    Tomaschko reagierte überrascht auf die große Resonanz. Zu Beginn der Veranstaltung ergriff Gerhard Ruisinger von der „Interessengemeinschaft Pro Umgehungsstraße Gundelsdorf“ das Wort. Er blickte 50 Jahre zurück, als der damalige Gundelsdorfer Bürgermeister Georg Mörtl bereits mit Blick auf eine spätere Umgehung vermessen ließ. Mörtls Weitblick, so Ruisinger, sei es zu verdanken, dass der größte Teil der nötigen Grundstücke bereits vorhanden sei. Die

    Als in den 1960er-Jahren über die Umgehung gesprochen wurde, war das Verkehrsaufkommen nicht annähernd vergleichbar mit der Gegenwart. Durchschnittlich drei Lastwagen und circa 100 Autos fuhren damals durch den Ort. Heutzutage beklagen Anwohner, sie kämen kaum noch über die Staatsstraße, die mitten durch Gundelsdorf führt und eine wichtige Verbindung zwischen Augsburg und Neuburg darstellt. Vor allem im Berufsverkehr sei das Verkehrsaufkommen enorm. Die Verkehrsbelastung bestritt auch von offizieller Seite niemand.

    Demnächst sollen die Vermessungsarbeiten beginnen, sobald das Wetter es zulässt. Die Grundstückseigner werden angeschrieben. Scheckinger erläuterte ausführlich, welch umfassende Vorarbeiten erforderlich sind, bis die Straße gebaut werden kann. Er machte deutlich, dass die Menschen im Ort sich einig sein sollten, damit das Projekt schnell vorankommt. Laufe alles gut, könnte die Umgehung in circa fünf Jahren fertig sein. Tomaschko versprach, man wolle jetzt konstant dranbleiben. Karin Arzberger und Heidemarie Schumacher erinnerten daran, dass schon im Jahr 2012 Vermessungen geplant gewesen seien. Doch zwischenzeitlich hatte das Staatliche Bauamt andere Großprojekte zu betreuen – zum Beispiel den vierspurigen Ausbau der B300 zwischen Aichach und Dasing. (möd-)

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