Todtenweis Lange schon führt der Gemeinderat
Carl plädierte für den Einstieg in die Planungen zur Erweiterung des Gebäudes. Petra Wackerl konterte: „Alle Hort- und Krippenkinder konnten aufgenommen werden, und für die nächsten beiden Jahrgänge sind weniger Kinder zu erwarten.“ Sie sah deshalb zwar Handlungsbedarf, jedoch nicht in „naher Zukunft“. Wackerl warb für Augenmaß: „Ich sehe da weniger Brisanz als deine Ausführungen vermitteln.“
Carl verwies darauf, dass es dieses Jahr bereits acht Geburten in Todtenweis gegeben habe. „Mag sein, dass wir weniger Kinder haben, aber der Betreuungsaufwand hat sich intensiviert“, sagte Carl und verwies auf die Gemeinden rundum, die alle zu raschem Handeln gezwungen seien. Michael Hofberger und weitere Kollegen stimmten Carl zu, brachten immer mehr Argumente für eine Erweiterung, bis bei der Abstimmung schließlich auch Petra Wackerl gestand: „Ihr habt mich überzeugt.“
Bauen in der Lutzsiedlung Die
Straße zu hoch Die Sache ist schon kurios. Da kauft ein Unternehmer ein Gewerbegrundstück und baut eine Halle darauf. Und weil das Geschäft gut läuft, angelt er sich auch gleich das Folgegrundstück und plant eine weitere Halle. Und die will er auf demselben Geländeniveau wie seine bestehende Halle verwirklichen. Doch weist die Erschließungsstraße ein anderes
Die Gemeinderäte Franz Färber, Richard Eberle und Michael Hofberger sahen die Gemeinde hier in der Pflicht. Die Firma zahle Gewerbesteuern. Petra Wackerl sprach dagegen: „Ganz alleine würde ich das als Gemeinde nicht tragen, zumal ein Umbau der Straße auf 17000 Euro veranschlagt ist. Außerdem rückt eine Tieferlegung der Straße die bestehenden Rigolen (Entwässerungsanlagen) in den frostgefährdeten Bereich. Von Konrad Carl kam der Vorschlag, Gemeinde und Firma sollten sich die Kosten teilen, doch bei der Abstimmung fiel diese Anregung durch. Nur Petra Wackerl und Manfred Schlecht stimmten dafür, auch die Firma in die Pflicht zu nehmen. Also zahlt Todtenweis allein die 17000 Euro.