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Todtenweis: Rathaus, Kita, Dorfladen: Kommt eine große Lösung für Todtenweis?

Todtenweis

Rathaus, Kita, Dorfladen: Kommt eine große Lösung für Todtenweis?

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    Das Rathaus der Gemeinde Todtenweis ist in die Jahre gekommen und entspricht nicht mehr dem Stand der Technik. Nun wird über einen Neubau diskutiert.
    Das Rathaus der Gemeinde Todtenweis ist in die Jahre gekommen und entspricht nicht mehr dem Stand der Technik. Nun wird über einen Neubau diskutiert. Foto: Erich Echter (Archiv)

    Rathaus, Kinderhaus und Dorfladen unter einem Dach: Das waren die Kernpunkte einer Überlegung im Gemeinderat von Todtenweis, die in der Sitzung am Mittwochabend erstmalig in dieser Form zur Debatte stand. Es könnte zu einer ganz großen Lösung kommen, in der man den Bedarf von vielen Einrichtungen in einem neuen Mehrzweckgebäude bündeln würde. Angesichts der Bedeutung dieser Maßnahme und der finanziellen Dimensionen beließ man es erstmals bei einer Diskussion. Zunächst wird ein Fachmann eingeschaltet, der darüber informieren soll, welche Kosten bei Sanierung des bestehenden Rathauses fällig werden könnten.

    Der Besprechungsraum im Rathaus zeigt Risse

    Bürgermeister Konrad Carl erklärte: „Wir müssen Nägel mit Köpfen machen.“ Von Michael Hofberger war zu hören, dass sich im Besprechungsraum im Rathaus bereits Risse zeigen. Bernhard Riß sprach von „hochtrabenden Überlegungen“. Seiner Ansicht nach sollte man erst abklären, welche Pflichtaufgaben im Laufe der nächsten Jahre zu bewerkstelligen sind. Zu den seiner Aussage zufolge „utopischen Summen“ meinte Riß: „Ob das alles finanzierbar ist, da steht ein großes Fragezeichen dran.“

    Carl versuchte, diese Formulierung ein wenig zu entkräften: „Ich bin ganz zuversichtlich, dass wir diese Finanzlage geradebiegen.“ So ein Projekt sei ohne Schulden nicht zu bewältigen. Der Trend gehe heute zu Multifunktionshäusern. In diesem Jahr seien bisher weniger als zehn Kinder in der Gemeinde geboren worden.

    Meinungen zum Dorfladen: Bei Thema Dorfladen gehen in Todtenweis die Meinungen auseinander. Richard Eberle möchte erst ein Konzept sehen und Informationen darüber, wer ihn betreiben könnte. Petra Wackerl, die Zweite Bürgermeisterin, und Thomas Eberle brachten ihre Überzeugung zum Ausdruck, dass das Vorhaben durchaus zum Erfolg führen könne. Die Nahversorgung sei eine Pflichtaufgabe für die Kommune. Die Leute dort sollten nicht im Ehrenamt tätig sein, sondern richtig bezahlt werden. Und Thomas Eberle meinte: „Vor Supermärkten brauchen wir keine Angst haben.“

    Betreuung von Kindern: „Das Personal ist ein Riesenproblem geworden“, berichtete Konrad Carl. Nun stehe eine Verkürzung der Ausbildung für Kinderhäuser zur Debatte, die aktuell fünf Jahre betrage.

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