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Todtenweis: Konservenfabrik Durach will 15 Millionen investieren

Todtenweis

Konservenfabrik Durach will 15 Millionen investieren

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    Firmenchef Günter Durach (rechts) und Geschäftsführer Stefan Tarnowski haben große Pläne. Das Gelände der Firma Durach im Todtenweiser Ortsteil Sand soll erheblich erweitert werden.
    Firmenchef Günter Durach (rechts) und Geschäftsführer Stefan Tarnowski haben große Pläne. Das Gelände der Firma Durach im Todtenweiser Ortsteil Sand soll erheblich erweitert werden. Foto: Archivbild: Johann Eibl

    Todtenweis-Sand Durach Konserven will sein Werk vergrößern. An das Firmengelände im Todtenweiser Ortsteil Sand (Landkreis Aichach-Friedberg) soll eine Lagerhalle mit einer Fläche von 25000 Quadratmetern und eine Anlage für den Weißkrauteinschnitt angebaut werden. Zwischen zehn und 15 Millionen Euro möchte das Unternehmen dafür investieren. Am Mittwoch hat der Todtenweiser Gemeinderat die Details der Erweiterung festgelegt.

    Firmenchef Günter Durach erklärt: „Wir wollen mit dem Ausbau Transportwege einsparen, durch die unnötige Kosten anfallen.“ Bisher müsse das Unternehmen seine Ware zum Beispiel in Augsburg-Lechhausen lagern. Wenn Kunden Bestellungen abgeben, würden die Konserven oft nach Sand zurückgeholt, um das gewünschte Sortiment zusammenzustellen.

    Diese Wege möchte sich Durach Konserven sparen. „Wir müssen verlagern, um konkurrenzfähig zu bleiben“, sagt Günter Durach. Die Lagerhallen sollen am Westteil des Firmengeländes angebaut werden, wo sich bereits ein Lager befindet. „Wenn sie stehen, werden die Bewegungen am Ort weniger“, sagt Durach. Da die fertigen Konserven nicht mehr ins externe Lager gebracht würden, müssten weniger Lastwagen das Gelände verlassen.

    Im Norden des Betriebsgeländes wird eine Anlage zum Einschnitt von Weißkraut entstehen. Die neue Produktionshalle liegt laut Durach „möglichst weit von der Wohnbebauung weg“. Dort soll in Zukunft das Weißkraut eingeschnitten werden. Das übernahm bisher ein Subunternehmer in Mering. Dadurch fallen weitere Transporte weg.

    Die Lageristen aus den Lagern in Augsburg-Lechhausen werden laut Günter Durach in Zukunft in Sand arbeiten. Für die Einschnittanlage braucht die Firma außerdem Fachkräfte zur Wartung der Maschinen. Zudem können die Saisonarbeitskräfte in Zukunft länger am Stammwerk arbeiten, weil der Krauteinschnitt auch in Sand gemacht wird.

    Der Ausbau bedeutet laut Günter Durach nicht, dass die Produktion von Straubing nach Sand verlagert wird, wie es in der Todtenweiser Gemeinderatssitzung im März geheißen habe. In

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