Sie sind weiß, hellbraun oder dunkelbraun und haben mit ihrem dichten Fell entfernt Ähnlichkeit mit Teddybären: Sieben kleine Kälbchen haben sich in den vergangenen Wochen zu den schottischen Hochlandrindern an der Autobahn zwischen Dasing und München gesellt.
Am 15. März wurde das erste Kälbchen geboren, weiß Autobahnplus-Sprecherin Heike Eichentopf zu berichten. Sechs sind bis jetzt noch dazugekommen. Bis Ende Mai sollen laut Joe Engelhardt noch 23 weitere folgen. Die meisten Kälbchen leben in einer Gruppe, die derzeit nahe Lauterbach bei Sulzemoos (Landkreis Dachau) grast: sechs an der Zahl sind es. Eine weitere Mutter mit Kalb gehört zu einer Gruppe in der Nähe von Adelzhausen. Gerade bei letzterer Gruppe bittet Engelhardt Spaziergänger und Anwohner darum, sich dem Gehege nicht zu nähern. Weil die Kuh zum ersten Mal gekalbt hat, sei nicht absehbar, wie sie reagiert.
Einen zweiten Fall „Asina“ will Engelhardt gerne vermeiden. Wie berichtet, hatte die Kuh im Januar beim Verladen die Flucht ergriffen und sich vier Wochen lang im Adelzhausener Forst versteckt. Sie konnte unbeschadet wieder eingefangen werden. Hätte sie sich aber auf Straßen zubewegt, hätte ihr der Abschuss gedroht. (bac)
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