Sie haben sich gut eingewöhnt: die Kinder ebenso wie ihre Betreuerinnen. Seit Juli herrscht reges Leben im neuen Affinger Kinderhaus. Einen Einblick in die neuen Räume, aber auch in das Konzept der Einrichtung, können Interessierte bei einem Tag der offenen Tür am Sonntag, 25. Oktober, erhalten.
Das Kinderhaus hat inzwischen auch einen Namen. Der war gar nicht so leicht zu finden. Einen Bezug zum Schloss sollte er haben, zum Affinger Ursprung und zum Dorf. Doch alles, was herauskam, sei „zäh und gekünstelt“ gewesen, berichtet Kinderhausleiterin Gisela Keppner. Aber bei den Überlegungen stellte das Team fest: „Wir sind mittendrin und so sind wir bei Mittendrin geblieben.“ Den Namen „Mittendrin“ könne man vielleicht auch in 20 Jahren noch hören, hofft Keppner.
Die Abläufe im neuen Haus haben sich längst eingespielt, berichtet Keppner. Erstmals sind Krippe und Kindergarten unter einem Dach vereint. Die Kleinen hatten überhaupt keine Probleme mit der Umgewöhnung. „Die Kinder sind rein und haben gespielt“, erinnert sich Keppner an die erste Zeit.
Draußen allerdings lebt die Einrichtung noch mit einem Provisorium. Der neue Garten ist noch nicht fertig. Er entsteht derzeit auf dem Gelände, auf dem der alte, inzwischen abgerissene Kindergarten stand. Die Mädchen und Buben dürfen derweil den Pfarrgarten zum Austoben benutzen. Platz für Sandkasten, Rutsche und Fahrzeuge ist dort auch. Erst wenn im Frühjahr der Garten komplett fertig ist, wird Einweihung gefeiert.
Mit einem Tag der offenen Tür wollte das Team nicht so lange warten. Am 25. Oktober können Interessierte „Mittendrin“ von 14 bis 18 Uhr besichtigen. Das gesamte Personal ist anwesend und gibt Einblick in das Konzept mit Montessori-Elementen. Die Gäste werden bewirtet mit Kaffee, Kuchen und einem kleinen Imbiss. Und natürlich haben Kinder viel Platz zum Spielen. (jca)