![](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/modal-user-780w.jpg)
Zum Volkstrauertag: Ein Wehrpass zeigt das Leid und den Irrsinn des Krieges auf
![Der Krieger- und Soldatenverein Stotzard erinnert an den Soldaten Michael Pröll. Das Bild zeigt ihn vor seinem Einsatz im Zweiten Weltkrieg, da ahnte er noch nicht, welche Strapazen auf ihn zukommen würden. Der Krieger- und Soldatenverein Stotzard erinnert an den Soldaten Michael Pröll. Das Bild zeigt ihn vor seinem Einsatz im Zweiten Weltkrieg, da ahnte er noch nicht, welche Strapazen auf ihn zukommen würden.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Plus Der Krieger- und Soldatenverein Stotzard verwahrt den Wehrpass von Michael Pröll. Darin sind seine Kampfeinsätze in halb Europa festgehalten.
Am Sonntag, 14. November, ist Volkstrauertag. Wir gedenken der Opfer von Krieg und Gewalt und meinen vor allem jene, die im Zweiten Weltkrieg ums Leben kamen. Deutschland allein hatte 5,5 Millionen tote Soldaten zu beklagen, aber auch 2,2 Millionen zivile Opfer. Und hinter jeder Zahl steht ein persönliches Schicksal, werden die Redner an den Gedenkstätten am Sonntag erneut betonen. Russland hat noch mehr gelitten, wenn der Blick allein auf die Zahlen fällt: Fast zehn Millionen tote Soldaten stehen hier 14,3 Millionen zivilen Opfern gegenüber.
Doch wie steht es mit jenen, die diesen verbohrten Irrsinn durchmachen mussten und überlebten? Der Krieger- und Soldatenverein Stotzard verwahrt den Wehrpass von Michael Pröll auf. Dessen Enkel, Michael Hahn, ist Vorsitzender des Vereins und er findet, dass der Pass hier am besten aufgehoben ist: „Zur Mahnung und zum Gedenken.“ Dort stehen in deutscher Gründlichkeit jene Landstriche vermerkt, in denen der Soldat seit Juni 1940 gekämpft und gelitten hatte – bis im Oktober 1941 seine Kampfeinsätze immer mehr durch Lazarettaufenthalte unterbrochen wurden. Erst ziemlich genau zwei Jahre später, im Oktober 1943, wurde der Mann mit 31 Jahren aus der Wehrmacht entlassen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.