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Städtebauförderung: Aichach bekommt 360.000 Euro

Städtebauförderung

Aichach bekommt 360.000 Euro

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    Aichach bekommt 360.000 Euro und will damit die Obere und Untere Vorstadt neugestalten. (Archivfoto)
    Aichach bekommt 360.000 Euro und will damit die Obere und Untere Vorstadt neugestalten. (Archivfoto) Foto: Claudia Bammer

    Die Stadt Aichach wird erstmals im Städtebauförderungsprogramm „Leben findet Innenstadt – Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ gefördert. Diese Nachricht überbrachten Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko und Bundestagsabgeordneter Hansjörg Durz dem

    Mit diesen von Bund und Freistaat zur Verfügung gestellten Finanzhilfen möchte die Stadt einen ersten Bauabschnitt zur Neugestaltung der Oberen Vorstadt umsetzen. Dazu wurde 2012 ein Planungswettbewerb durchgeführt. Wie berichtet, wird dessen Ergebnis derzeit unter Beteiligung der betroffenen Bürger konkretisiert. Für 2017 ist die Umsetzung geplant. Vorher, noch in diesem Jahr, steht die Kanalerneuerung in dem Bereich auf dem Plan.

    Neugestaltet werden soll auch die Untere Vorstadt. Auch hier soll ein städtebaulicher Planungswettbewerb ausgelobt werden. Beide Projekte stellten einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des lokalen Einzelhandels in Aichach sowie zur Aufwertung des öffentlichen Raums in den Vorstadtbereichen dar, so die Abgeordneten in ihrer Pressemitteilung.

    Bürger sollen in Erneuerungsprozess eingebunden werden

    Ziel des Förderprogramms sei es, die Gemeinden bei der Bewältigung struktureller Schwierigkeiten in ihren zentralen Stadt- und Ortsbereichen zu unterstützen, erklärt Tomaschko. Hansjörg Durz verweist auf einen weiteren wichtigen Aspekt des Förderprogramms: „Damit helfen wir den Kommunen bei der Bewältigung des demografischen und ökonomischen Wandels. Unsere Förderung zielt darauf, Anpassungen der sozialen Infrastruktur und öffentlichen Wege und Plätze zu ermöglichen.“ Beim Zentrenprogramm der Bund-Länder-Städtebauförderung erstreckt sich das Spektrum der geförderten Maßnahmen von der Nachnutzung innerstädtischer Brachflächen über den Umbau leer stehender Baudenkmäler bis zur Neugestaltung von Fußgängerzonen und Stadtplätzen. Dabei wird besonderer Wert darauf gelegt, die Bürger, Grundstücks- und Immobilieneigentümer sowie Akteure der lokalen Wirtschaft in den Erneuerungsprozess mit einzubinden.

    Im Programmjahr 2016 werden 17 schwäbische Kommunen mit mehr als 3,6 Millionen Euro aus dem Bund-Länder-Städtebauförderprogramm unterstützt. Zusammen mit den kommunalen Eigenanteilen stehen heuer in den Programmkommunen rund sechs Millionen Euro für Maßnahmen der städtebaulichen Erneuerung und der Stärkung von Innenstädten, Ortskernen und Stadtteilzentren zur Verfügung. (AN)

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