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Sitzung: Wie dringend braucht Pöttmes weitere Bauplätze?

Sitzung

Wie dringend braucht Pöttmes weitere Bauplätze?

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    Pöttmes Die Nachfrage nach Bauplätzen ist im nördlichen Landkreis ungebrochen. Aber oft fehlt es an den Grundstücken für Interessenten. Auch in Pöttmes und seinen Ortsteilen ist das immer wieder ein Thema. Zuletzt wies die Gemeinde im Kernort selbst und in Gundelsdorf Bauplätze aus. Auch in Echsheim soll ein Baugebiet entstehen. In der Sitzung des Marktgemeinderats stellte nun Alwin Wagner (CWG) aus Wiesenbach den Antrag, für das im Flächennutzungsplan bereits dargestellte

    Wagner begründete seinen Antrag so: „Junge Leute sind gezwungen wegzuziehen. Somit sterben unsere Vereine aus.“ Dritter Bürgermeister Thomas Huber (Bürgerblock) stimmte ihm grundsätzlich zu. Dennoch sah er keinen Grund zur Eile. Vor dem Hintergrund der anderen Baugebiete in der Marktgemeinde sagte er: „Wir sollten vielleicht ein bisschen warten, damit wir nicht jetzt überall Bauplätze haben und dann wieder nirgends.“ Er sprach sich für eine Art Untersuchung aus, wie viele Bauwillige es wo in der Marktgemeinde gebe, und dementsprechend schrittweise vorzugehen. Dieses Vorgehen lehnten seine Ratskollegen zwar nicht ab. Dennoch sahen einige von ihnen durchaus Handlungsbedarf für Wiesenbach.

    CWG-Fraktionssprecher Erich Poisl sagte, das Baugebiet nördlich der Unterfeldstraße in Pöttmes sei 2019 ausgereizt. Für Ebenried, wo die Gemeinde ebenfalls Grund besitzt, gebe es noch keine Planung. „Wir vertun uns nichts, wenn wir das Gebiet einfach mal aufplanen“, so Poisl über die Echsheimer Straße in Wiesenbach. „Wir müssen ja noch keine Erschließung machen.“ Ein Wiesenbacher wolle nicht unbedingt nach Echsheim, nur weil es dort Bauplätze gebe.

    Heinz Schrammel (CSU) stimmte Poisl zu: „Wiesenbacher sollten wir in Wiesenbach lassen und Echsheimer in Echsheim.“ Ebenso

    Die Zweite Bürgermeisterin Sissi Veit-Wiedemann (CSU) forderte, dass nur eine begrenzte Fläche aufgeplant werden solle.

    Bürgermeister Franz Schindele (Bürgerblock) machte sich wie Huber für ein Konzept stark, in dem festgelegt werden soll, wo im Ort die Gemeinde tätig werden muss. Auf Vorschlag von Helmut Drittenpreis (CWG) einigte sich die Runde einstimmig, das Baugebiet in Wiesenbach aufzuplanen sowie der Verwaltung den Auftrag zu erteilen, eine Analyse zu erarbeiten.

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