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Sielenbach-Raderstetten: Hefeteig statt Handfestes

Sielenbach-Raderstetten

Hefeteig statt Handfestes

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    Mmmh, lecker. Von ihrer Mutter hat Rosi Lutz das Rezept für die Apfelnudeln übernommen. Natürlich können die Rohrnudeln auch mit allen anderen Obstarten gefüllt werden. Sie schmecken als Nachspeise, zum Kaffee oder dem Frühstück, können nach einer Suppe aber auch als Mittagessen dienen. Foto: Gerlinde Drexler
    Mmmh, lecker. Von ihrer Mutter hat Rosi Lutz das Rezept für die Apfelnudeln übernommen. Natürlich können die Rohrnudeln auch mit allen anderen Obstarten gefüllt werden. Sie schmecken als Nachspeise, zum Kaffee oder dem Frühstück, können nach einer Suppe aber auch als Mittagessen dienen. Foto: Gerlinde Drexler Foto: Gerlinde Drexler

    Sielenbach-Raderstetten. Die Apfelnudeln aus Hefeteig hat schon ihre Mutter gebacken. Weil die Sielenbacher Ortsbäuerin Rosi Lutz ein

    Meistens kocht die vierfache Mutter etwas Handfestes. Das müsse sie schon, damit ihr Mann und der Sohn, die beide in dem landwirtschaftlichen Betrieb arbeiten, auch satt werden, erzählt sie schmunzelnd. 75 Kühe müssen in dem Milchviehbetrieb versorgt werden. Ebenso viele Tiere sind es in der Nachzucht. Die weiblichen Kälbchen behält die Familie Lutz, die Stierkälber werden verkauft.

    Seit fünf Jahren werden die Kühe von einem Roboter gemolken. "Eine tolle Entlastung", sagt die 43-Jährige. Denn jetzt entscheiden die Kühe selbst, wann sie zur Melkstation gehen wollen und die Bäuerin kontrolliert über den Computer, ob das jede Kuh auch regelmäßig tut. Für die Ortsbäuerin hat das den Vorteil, dass sie nicht mehr so strikt an einen festen Tagesablauf gebunden ist. Bäuerin hatte die gebürtige Klingenerin schon immer werden wollen. Als sie aus der Schule kam, waren die Lehrstellen aber nicht so dick gesät. Nachdem sie unbedingt eine Ausbildung machen wollte, lernte sie deshalb Schneiderin. Inzwischen näht sie nur noch selten. "Faschingskostüme oder vielleicht mal ein historisches Gewand", sagt die Bäuerin. Als sie mit 18 Jahren ihre erste Tochter bekam, war das noch anders. Für die habe sie viele Sachen genäht, erzählt sie. Damals seien aber auch die Stoffe noch billiger gewesen.

    Das Jahr, in dem die Tochter zur Welt kam, war auch das Jahr, in dem die Kirchweihrallye erstmals in Raderstetten stattfand. Statt wie sonst jedes Jahr mit auf dem Gelände zu sein, lag die damals 18-Jährige mit Wehen im Krankenhaus. Das sei ihr nicht leicht gefallen, erzählt sie. Damals ging sie auch noch davon aus, dass die Veranstaltung in

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