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28.10.2010

"Schwere Hammerschläge ausgeschlossen"

Acht Jahre nach dem Verschwinden ist Rupps Leiche Rupp an der Staustufe Bergheim geborgen worden. Foto: fene
Foto: fene

Neuburg/Landshut Ein Schlag ins Genick hätte Rudolf Rupp töten können. Doch daran ist er nicht gestorben, erläuterte der Münchner Rechtsmediziner Rudolph Penning gestern vor dem Landshuter Landgericht. Die Wirbel im Nacken seien völlig unverletzt und auch "schwere Hammerschläge auf den Kopf sind auszuschließen", so der Gutachter.

Ein weiteres Details des Tathergangs ist widerlegt

Damit ist zwar ein weiteres Detail des bisher angenommenen Tathergangs objektiv widerlegt, denn 2005 war das Landgericht Ingolstadt überzeugt gewesen, der Ex-Freund der älteren Tochter, Matthias E., hätte den Heinrichsheimer Landwirt Rudolf Rupp 2001 von hinten mit einem Kantholz erschlagen. Doch laut Penning ist es trotzdem wahrscheinlich, dass Rudolf Rupp durch einen Schlag auf den Hals starb - nämlich auf den Kehlkopf.

Penning, der die Obduktion der Leiche durchgeführt hat, glaubt nicht an einen Selbstmord. Und auch für einen natürlichen Tod habe er keinerlei Hinweise gefunden. "Das Herz war zwar aufgrund des Bluthochdrucks und Alkoholmissbrauchs deutlich vergrößert, aber noch voll funktionsfähig", sagte der Rechtsmediziner. Stich- und Schussverletzungen konnte er keine feststellen. Auch starken Blutverlust kann er ausschließen. Ob Rudolf Rupp vergiftet wurde, ist allerdings nicht mehr nachzuvollziehen.

Eines aber konnte Penning eindeutig feststellen. Der Landwirt muss direkt nach seinem Ableben ins Wasser gekommen sein. Seine Vermutung: Die Leichenstarre hatte bereits eingesetzt, als Rudolf Rupp ins Auto bugsiert wurde. So sei auch die ungewöhnliche "Sitzposition" erklärbar. Der Landwirt war verkehrt herum auf dem Fahrersitz gekniet und lag mit dem Oberkörper auf dem Beifahrersitz. Penning nahm die Spurensicherung der Kripo Ingolstadt in Schutz. Als diese den Schlamm aus dem geborgenen Auto schaufelten, sei nichts verloren gegangen.

Mit der Aussage des Rechtsmediziners hat das Landgericht die Aufarbeitung der Bergung erst einmal abgeschlossen. Am Nachmittag widmete sich die Kammer dann dem Beginn des Falles Rupp: jener Nacht im Jahr 2001, in der der Landwirt verschwunden ist.

Erstmals Emotionen

Nach gut einer Woche Verhandlung zeigte Hermine Rupp gestern erstmals Emotion. Als der damalige Wirt der BSV-Gaststätte schilderte, Rudolf Rupp sei im Grunde ein "hilfsbereiter und gutmütiger Mensch gewesen", liefen bei der Witwe die Tränen. Und auch Tochter Andrea fiel die Zeitreise nicht leicht. Sie weinte ebenfalls.

Richter Theo Ziegler hörte zum ersten Mal, dass sich der Landwirt nach acht Weizen gegen 0.30 Uhr mit seinem Mercedes auf den Heimweg machte. Er sei betrunken gewesen, habe aber unbedingt selbst fahren wollen, sagte der Wirt aus. Der 65-Jährige berichtete, dass Hermine Rupp zwei Tage nach Verschwinden ihres Mannes zu ihm gekommen sei, um die noch offene Rechnung zu bezahlen. Matthias E. sei ebenfalls ins BSV-Heim gekommen und habe Vermutungen geäußert, dass Rudolf Rupp von Ausländern erschlagen worden sei. Er sei deswegen verängstigt gewesen. "Bayern

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