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Schneller Transport für Intensiv-Patienten im Krankenhaus Aichach

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Schneller Transport für Intensiv-Patienten im Krankenhaus Aichach

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    Die neue Andockeinheit mit (von links) Chefarzt Dr. Lothar Goedecke, Stationsleiter Tobias Scheunert, stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins Karl Moser, Landrat Christian Knauer, Krzysztof Kazmierczak vom Förderverein, Vorsitzende der Sparkasse Aichach-Schrobenhausen Birgit Cischek.
    Die neue Andockeinheit mit (von links) Chefarzt Dr. Lothar Goedecke, Stationsleiter Tobias Scheunert, stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins Karl Moser, Landrat Christian Knauer, Krzysztof Kazmierczak vom Förderverein, Vorsitzende der Sparkasse Aichach-Schrobenhausen Birgit Cischek. Foto: Jakob Stadler

    Die Intensivstation des Aichacher Krankenhauses hat seit Kurzem eine sogenannte Andock–Einheit. Jetzt wurde sie offiziell übergeben. Tobias Scheunert, Leiter der Intensivstation, sagt: „Mit dem Gerät können wir zum Beispiel Patienten, die beatmet werden, transportieren.“ Die neue Einheit besteht aus einem etwa mannshohen Gestell, an dem unter anderem eine Beatmungsmaschine und verschiedene Überwachungstechniken angebracht sind. Sie ist erweiterbar, es können also noch mehr Gerätschaften hinzugefügt werden.

    Wird ein Patient der Intensivstation beispielsweise in den Operationssaal oder zum Computertomografen geschoben, befestigen die Ärzte den Andockwagen am Bett. Damit erleichtert er ihnen die Arbeit und hilft, dass Patienten schneller die nötige Behandlung erhalten.

    Bevor das Krankenhaus so ein Gerät hatte, mussten die Maschinen einzeln am Bett angebracht werden. Stationsleiter Scheunert erklärt, es habe zwar auch damals kein größeres Risiko für den Patienten bestanden, aber es sei unübersichtlich und zeitaufwendig gewesen. Während die Prozedur früher etwa eine Stunde in Anspruch nahm, könne der Patient jetzt in gut 20 Minuten transportfertig gemacht werden.

    Im Notfall kann mit der Einheit auch ein zusätzlicher Platz in der Intensivstation geschaffen werden. Zumindest für eine Übergangszeit kann sie alle nötigen Geräte ersetzen. Bei der offiziellen Übergabe dankte Chefarzt Dr. Lothar Goedecke dem Förderverein des Krankenhauses sowie der Sparkasse Aichach-Schrobenhausen.

    Auch Landrat Christian Knauer lobte das Engagement der Institutionen. Birgit Cischek, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse, übergab einen Scheck in Höhe von 1000 Euro an den Geschäftsführer der Kliniken an der Paar, Krzysztof Kazmierczak. Den Rest des fast 5700 Euro teuren Gerätes bezahlt der Förderverein, der vom stellvertretenden Vorsitzenden Karl Moser vertreten wurde.

    Auch das Krankenhaus Friedberg hat vor Kurzem eine Andockeinheit gekauft.

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