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Aichach: Schlägerei im Freibad: Polizei ermittelt die fünf Angreifer

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Schlägerei im Freibad: Polizei ermittelt die fünf Angreifer

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    Im Aichacher Freibad gab es vor anderthalb Wochen eine heftige Auseinandersetzung zwischen fünf männlichen Jugendlichen und einem 13-Jährigen. Auslöser war offenbar eine beleidigende Äußerung des 13-Jährigen.
    Im Aichacher Freibad gab es vor anderthalb Wochen eine heftige Auseinandersetzung zwischen fünf männlichen Jugendlichen und einem 13-Jährigen. Auslöser war offenbar eine beleidigende Äußerung des 13-Jährigen. Foto: Katja Röderer

    Fünf männliche Jugendliche und ein 13-Jähriger gerieten vor anderthalb Wochen im Aichacher Freibad aneinander. Die Jugendlichen drückten den 13-Jährigen zu Boden, einer von ihnen trat ihm barfuß ins Gesicht.Nun hat die Aichacher Polizei alle Beteiligten ermittelt. Wie Erich Weberstetter, Leiter der Inspektion, am Mittwoch mitteilte, handelt es sich bei ihnen um fünf Schüler aus Aichach und Pöttmes.

    Die fünf Jugendlichen sind zwischen zwölf und 15 Jahren alt

    Sie sind zwölf bis 15 Jahre alt. Bei dem Haupttäter handelt es sich um einen 15-Jährigen. Er war es Weberstetter zufolge auch, der den 13-Jährigen ins Gesicht trat, als dieser bereits am Boden lag. Auslöser der Auseinandersetzung war eine beleidigende Äußerung des 13-Jährigen gegenüber dem 15-jährigen Haupttäter gewesen. Entgegen der ersten Erkenntnisse der Polizei kannten sich der 13-Jährige und die fünf Jugendlichen.

    Nach der Berichterstattung in den örtlichen Medien hatten sich bei der Polizei mehrere Zeugen gemeldet, die Hinweise auf die Identität der Täter geben konnten.

    Staatsanwaltschaft entscheidet, wie es weitergeht

    Nach dem Vorfall hatte sich unter anderem auf der Facebook-Seite unserer Zeitung eine Diskussion entsponnen, warum an jenem heißen Freitag im gut besuchten Freibad niemand zwischen die Streithähne gegangen war. Weberstetter blieb am Mittwoch bei seiner ersten Einschätzung: „Ich denke, dass das Ganze sehr schnell ging.“ Für andere Freibadbesucher sei möglicherweise auf die Schnelle nicht wahrnehmbar gewesen, was sich zwischen den umstehenden fünf Jugendlichen und dem 13-Jährigen abspielte.

    Drei der fünf Jugendlichen sind noch zu jung, um strafrechtliche Folgen befürchten zu müssen. Bei den beiden älteren muss die Staatsanwaltschaft Augsburg entscheiden, ob und welche Konsequenzen ihr Handeln hat. An sie gibt die Aichacher Polizei das Verfahren ab.

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