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Kommunalwahl 2020: Schiltberg: Albert Wagner ist Bürgermeisterkandidat der UWG

Kommunalwahl 2020

Schiltberg: Albert Wagner ist Bürgermeisterkandidat der UWG

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    Kandidaten der Unabhängigen Wählergemeinschaft Schiltberg: (von links) Matthias Ziegenaus, Josef Lechner, Fabian Stichlmayr, Andras Breitsameter, Petra Lechner-Appel, Christian Brettmeister, Albert Wagner, Manuel Farnhammer, Markus Stocker, Felix Fresia, Jürgen Halbach und Tobias Moser.
    Kandidaten der Unabhängigen Wählergemeinschaft Schiltberg: (von links) Matthias Ziegenaus, Josef Lechner, Fabian Stichlmayr, Andras Breitsameter, Petra Lechner-Appel, Christian Brettmeister, Albert Wagner, Manuel Farnhammer, Markus Stocker, Felix Fresia, Jürgen Halbach und Tobias Moser. Foto: Helene Monzer

    Die neu gegründete Unabhängige Wählergemeinschaft in Schiltberg schickt Albert Wagner ins Rennen um die Nachfolge von Josef Schreier. 149 Stimmberechtigte waren zur Aufstellungsversammlung der Liste für die Kommunalwahl ins Bürgerhaus gekommen. Wagner wurde mit 122 Stimmen (25 Nein-Stimmen und zwei Enthaltungen) gewählt. Vor einer Woche ist bereits Fabian Streit von der Listengemeinschaft CSU/Freie Wähler gewählt worden.

    Die Liste der zwölf Kandidaten für den Gemeinderat wurde mit Albert Wagner an erster Stelle in einem Block gewählt. Als Versammlungsleiter und Schriftführer hatte Wagner Jochen Reiner aus Ebersbach (Gemeinde Weichs) eingeladen. Gemeinsam mit Anton Ziegenaus und Frank Simmerbauer führte Reiner die Wahl durch. „Ich habe die Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG) gegründet, um politisch interessierte, engagierte Menschen die Möglichkeit zu bieten, sich in die Kommunalpolitik einzubringen, unabhängig einer Parteizugehörigkeit“, sagte Wagner bei seiner Vorstellung. Er ging auf die Schwerpunkte seiner Kandidatur ein, die die Gemeinde zukünftig weitreichend voranbringen sollen. Dazu gehören unter anderem neue Baugebiete, die besonders den Einheimischen zugutekommen sollen und der schonende Umgang mit Natur und Umwelt. Zum Thema Starkregen und Hochwasser möchte er ein Konzept erstellen. Dabei sollte eines aber auch klar sein, die 100 Prozentige Absicherung in diesem Bereich werde es nicht geben, so Wagner.

    Bürgernahe Kommunalpolitik bedeutet für den 57-jährigen Wagner „transparente und nachvollziehbare Entscheidungen sowie die Bürgerschaft bei weitreichenden Themen mit ein zu beziehen“. Darum möchte Wagner einmal im Jahr ein sogenanntes Bürgerforum veranstalten, unabhängig von der Bürgerversammlung, um die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger zu besprechen. Aber auch manche Dinge aus der Sicht der Gemeinde, bzw. was gesetzlich vorgegeben ist, darzulegen. Hier ist Wagner „die offene und ehrliche Kommunikation auf Augenhöhe“ wichtig. Intensiv unterstützen will Wagner nicht nur das Vereinsleben, insbesondere im Bereich der Jugend, sondern besonders auch die Feuerwehren, die für die Sicherheit der Bevölkerung sorgten. Eine gute Zusammenarbeit wünscht er sich mit den kirchlichen Einrichtungen. Sein Anliegen für die Zukunft sei „das Gespräch mit den Bürgern und eine solide Finanzpolitik, die realistisch und bezahlbar ist“. Wagner arbeitet seit 30 Jahren in der Gemeinde. Er war viele Jahre Bauhofleiter und ist jetzt Betriebsleiter der Kläranlage Schiltberg, zusätzlich noch Bauhofmitarbeiter und Hausmeister in der Schule und im Kindergarten. Zwölf Jahre war er im Gemeinderat, außerdem war er 18 Jahre ehrenamtlich Feuerwehrkommandant der FF Schiltberg und zwölf Jahre als Kreisbrandmeister für Kühbach, Inchenhofen und Schiltberg zuständig. (mz-)

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