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Aichach: Ritter, Gaukler, Handwerker: 2023 sind Mittelalterliche Markttage in Aichach

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Ritter, Gaukler, Handwerker: 2023 sind Mittelalterliche Markttage in Aichach

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    Die Wittelsbacher Ritter ziehen bei den Mittelalterlichen Markttagen 2018 durch Aichach. Das nächste Mal soll das 2023 so sein.
    Die Wittelsbacher Ritter ziehen bei den Mittelalterlichen Markttagen 2018 durch Aichach. Das nächste Mal soll das 2023 so sein. Foto: Erich Echter (Archivfoto)

    Ritter und Burgfräulein, Hexen, Gaukler und Musikanten, Handwerker und Bauern - sie alle brauchen noch ein bisschen Geduld: Die nächsten Mittelalterlichen Markttage sollen in Aichach im Jahr 2023 stattfinden. Auf diesen Termin einigte sich der Finanzausschuss des Aichacher Stadtrats einstimmig am Montagabend.

    Zuletzt begaben sich die Aichacher und ihre Gäste im Jahr 2018 auf die Zeitreise zurück in die Vergangenheit. Turnusgemäß - alle drei Jahre - hätten bereits im September dieses Jahres Mittelalterliche Markttage sein sollen. Doch wegen des langen Vorlaufs, den die Großveranstaltung benötigt, hat die Stadt sie wegen der Corona-Pandemie schon im August 2020 abgesagt.

    Markttage in Bildern

    Während es im Stadtrat damals Kritik gab, weil das Gremium nicht in die Entscheidung eingebunden war, war sich der Finanzausschuss angesichts der aktuellen Pandemielage jetzt einig: Die Verschiebung war die richtige Entscheidung.

    Was gegen die Mittelalterlichen Markttage 2022 in Aichach spricht

    Wann sollen nun die nächsten Mittelalterlichen Markttage stattfinden? Hauptamtsleiterin Aurelija Igel erklärte, im Jahr 2022 würde sich die Veranstaltung voraussichtlich mit dem Historischen Marktfest in Pöttmes überschneiden, das dahin verschoben wird. 2022 findet nach dem Turnus von ebenfalls drei Jahren zudem regulär die Friedberger Zeit statt und eine Neuauflage des Musikfestivals Stereostrand ist geplant. Damit sich die Veranstaltungen nicht gegenseitig Konkurrenz machen, plädierte Igel für 2023. Man habe auch in der Vergangenheit immer gegenseitig auf die Austragungszeiten Rücksicht genommen.

    Der Gaukler Fridolin beim Umzug.
    Der Gaukler Fridolin beim Umzug. Foto: Erich Echter (Archivfoto)

    Gegen das Jahr 2024 nach dem ursprünglichen Turnus spricht laut Igel, dass Pöttmes dann außertourlich erneut ein Historisches Marktfest feiern will: zur 700-Jahr-Feier des Marktes. Den meisten Finanzausschussmitgliedern erschien zudem die Zeit bis dahin zu lang.

    Auch der Hofberg-Verein spielt eine Rolle

    Auch das Schiltberger Hofberg-Freilichttheater spielte bei den Überlegungen eine Rolle. Wann es sein nächstes Stück auf die Bühne bringt, soll laut Igel im Mai entschieden werden. Sie glaubte, für den Verein könnte es hilfreich bei den Planungen sein, wenn sich Aichach festlegt. Den Verein, der die Markttage mit seinem Ritterlager und seinen Aktivitäten traditionell bereichert, würde die Stadt gern dabei haben. In einem Aufführungsjahr wäre das allerdings schwierig.

    Die Entscheidung auf den Herbst zu verschieben, wie Lothar Bahn (FWG) vorschlug, hielt Bürgermeister Klaus Habermann nicht für nötig. Man könne im Fall des Falles immer noch reagieren. Die Festlegung sei wichtig, um planen zu können: "So eine Veranstaltung schüttelt man nicht aus dem Ärmel." Für 2023 als Termin plädierte auch Gerhard Bauer vom Bündnis Zukunft Aichach (BZA), Referent für Stadtmarketing. Er versicherte, man arbeite daran, dass es in der Zeit bis dahin nicht langweilig werde. Für 2022 gebe es schon einige Ideen.

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