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Rieden: Rund 200 Ehemalige feiern Wiedersehen

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Rieden: Rund 200 Ehemalige feiern Wiedersehen

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    Die rund 200 ehemaligen Schüler der Volksschule Rieden vor der Stadtpfarrkirche.
    Die rund 200 ehemaligen Schüler der Volksschule Rieden vor der Stadtpfarrkirche. Foto: Foto: privat

    Dasing-Rieden Bereits zum zweiten Mal trafen sich heuer die ehemaligen Schüler der Volksschule Rieden zu einem Klassentreffen. Eingeladen waren alle, die bis zur Schließung 1969 die Schule besucht hatten. Damals gingen auch die Kinder aus Tattenhausen, Ziegelbach, Malzhausen, Gollenhof, Hinterholz und Kreit in Rieden zur

    Das Treffen begann mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche. Pfarrer Manfred Bauer brachte passend zum Anlass eine Schultüte mit. Aus dieser holte er unter anderem einen Schwamm, wie er früher in jedem Schulranzen zu finden war. Bauer erklärte, dass so mancher mit einem Schwamm einiges aus dem Leben löschen möchte, aber es ist ebenso jeder Teil des Lebens, wie die Schulzeit Freude und Leid mit sich gebracht hat. Bei den Fürbitten wurde besonders derer gedacht, die bereits gestorben sind oder durch Krankheit nicht mehr teilnehmen können. Die Kollekte war für die Kirchenrenovierung.

    Anschließend fand eine Gedenkfeier für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges statt. Stefan Huber, einer der Organisatoren und selbst Kriegsteilnehmer, gedachte den Gefallenen. Huber verdeutlichte, dass jeder, der hier sei, vielleicht einen Vater, Bruder oder Onkel im Krieg verloren habe. Die Spuren seien deshalb noch heute vorhanden.

    Fortgesetzt wurde das Treffen im Gasthaus Asum in Laimering. Vor allem Fragen wie: „Weißt du noch?“ waren zu hören. Viel Anklang fand eine Stellwand mit Klassenfotos seit dem Jahr 1925. Sie sorgte für zahlreiche Diskussionen, wer mit wem in einer Klasse war und mit welchen anderen Klassen die Schule gemeinsam besucht wurde. Eine besondere Überraschung war die Anwesenheit der früheren Lehrer Helge Ludwig und Günter Bastian. Beide hatten bis zur Schließung an der Volksschule unterrichtet. Auf den Klassenfotos ist Bastian allerdings nicht zu sehen. Er erklärte: „Da habe ich fotografiert“.

    Die ältesten Teilnehmer waren Anna Rieder aus Rieden (Jahrgang 1922) und Thomas Bayerl (Jahrgang 1925). Die längste Anreise hatte Wolfgang Ketzler aus Tuntenhausen (95 Kilometer). (AN/nbr)

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