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Rettungsschwimmer: Wasserwacht rettet Jugendlichen vor dem Ertrinken

Rettungsschwimmer

Wasserwacht rettet Jugendlichen vor dem Ertrinken

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    Ehrung bei der Wasserwacht Aindling: (von links) Andy Förg, Fred Kurz, Christian Fürst, stellvertretende Bürgermeisterin Gertrud Hitzler, Lena Hörmann, Toni Treffer, Stefan Ohm, Winfried Liepert, Rainer Heinl.
    Ehrung bei der Wasserwacht Aindling: (von links) Andy Förg, Fred Kurz, Christian Fürst, stellvertretende Bürgermeisterin Gertrud Hitzler, Lena Hörmann, Toni Treffer, Stefan Ohm, Winfried Liepert, Rainer Heinl. Foto: Treffer

    1227 Stunden Wachdienst hat die Wasserwacht Aindling im 2018 geleistet. Dabei gelang es den Helfern, mindestens ein Leben zu retten. Das wurde jetzt bei der Jahreshauptversammlung bekannt gegeben.

    Vorsitzender Andy Förg und sein Stellvertreter Thomas Wehr, der den erkrankten Technischen Leiter Jürgen Liepert vertrat, und Schriftführer Stefan Ohm trugen die Berichte vor. Es finden wieder Schwimmkurse im Hallenbad statt, 16 Schwimmer wollten zum Donauschwimmen nach Neuburg, das dann wegen Hochwassers abgesagt wurde. Der Donauschwimmerball fand aber statt, es gab eine Eisrettungsübung am Eisweiher und eine Unterweisung für Taucher und Signalleute. Außerdem fand ein Kesselspeckessen statt und es wurden zwei Rettungsschwimmabzeichen in Gold und zwölf in Silber im Hallenbad vergeben. Der Vereinsausflug führte die Teilnehmer nach Österreich, eine Motorboot-Fortbildung auf der Donau wurde mit drei Booten und zehn Fahrern absolviert. Der Anlegesteg der Wasserwacht wurde repariert, der Verein feierte 60 Jahre Wasserwacht Mering mit und übte außerdem am Rehlinger Badesee. Aindlinger Rettungsschwimmer nahmen noch dazu am Vier-Seen-Schwimmen in Senden bei Ulm teil und organisierten ein Ferienprogramm am U-Weiher. Außerdem wurde ein Fahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Aindling geweiht und es gab ein Silvestertauchen mit Weißwurst-Frühstück in Königsbrunn.

    Die Wasserwacht war mehrfach bei Einsätzen gefordert, so etwa, als zwei Personen am Lechkanal bei Waltershofen vermisst wurden oder als ein verletzter Schwan bei Sand eingefangen und von Anhängseln an den Füßen befreit werden musste. Es gab auch einen Einsatz am Badeweiher Kühlenthal. Der Wachdienst rettete zwei Menschen, von denen einer schwerbehindert war, aus einem geplatztem Schlauchboot mitten im Eisweiher und einen beinahe ertrinkenden Jugendlichen im U-Weiher.

    Über die Jugendarbeit berichtete Max Eberle. Ihm zufolge gab es ein Vorbereitungswochenende für den Jubel, eine Radtour mit 23 Kindern und sieben Erwachsenen führte nach Mühlhausen zum Minigolf. Danach wurde am U-Weiher noch gegrillt. Mit 23 Kindern und acht Erwachsenen wurde der Saisonabschluss mit einem Zeltlager erstmalig mit der Kreiswasserwacht an der Wachstation an der Staustufe 23 Mering gefeiert. 35 Kinder und 22 Erwachsene fuhren zum Palm Beach bei Stein. Den Abschluss bildete das Weihnachtstraining mit Spiel und Spaß im Hallenbad, an dem 62 Kinder und zehn Erwachsene teilnahmen.

    Die Wasserwacht hat 375 Mitglieder, davon 30 aktive Erwachsene und 80 Jugendliche im Training. Es gab 19 Ersthelfer-Leistungen beim Wachdienst, sechs Einsätze, vier Schwimmkurse mit 96 Kindern und einem für sechs Erwachsene sowie vier Blutspende-Termine mit 560 Spendern. (atr, AN)

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