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Rehling: Rehlinger Rat erwartet mehr Rücksicht von Bankkunden

Rehling

Rehlinger Rat erwartet mehr Rücksicht von Bankkunden

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    Zur Überquerung der Kreisstraße zwischen Raiffeisenbank und Rathaus in Rehling werden auch künftig Schulweghelfer (hier Birgit Hörmann) die Kinder über die viel befahrene Straße geleiten.
    Zur Überquerung der Kreisstraße zwischen Raiffeisenbank und Rathaus in Rehling werden auch künftig Schulweghelfer (hier Birgit Hörmann) die Kinder über die viel befahrene Straße geleiten. Foto: Josef Abt

    Immer wieder gibt es Ärger wegen der Parksituation vor der Raiffeisenbank in Rehling. Besonders zu den Zeiten, an denen Schulkinder hier vorbeilaufen müssen, wird das Parken direkt vor der Bank zum Problem. Der gepflasterten Seitenstreifen ist offiziell ein Fußweg. Das hat jetzt wieder den Gemeinderat beschäftigt.

    Auch ein Treffen des Bürgermeisters Alfred Rappel mit Andreas Bezler, dem Leiter der Kreisstraßenverwaltung, an dieser Stelle, brachte keine Lösung. Bezler hatte mit der Polizei Rücksprache gehalten, wobei sich aber keine neuen Erkenntnisse ergeben hatten. Demnach wäre das Anbringen von Halteverbotsschildern möglich. Offenbar ist es schwierig, den Gehweg als solchen zu erkennen, auch wenn durch die Pflasterzeile und ein Rinnsal optisch eine klare Abgrenzung besteht.

    Poller im Abstand von vier bis fünf Metern

    Wie im Gemeinderat zu hören war, sind hier kaum Ahndungen von Verstößen durchzusetzen. Wie Rappel ausführte, wäre die einfachste Maßnahme, die auch schnell umgesetzt werden könnte, das Anbringen von Pollern im Abstand von vier bis fünf Metern, sodass das Parken auf dem Streifen unmöglich ist. Dann wären die Parkplätze aber auch bei anderen Anlässen und Veranstaltungen verloren.

    Derzeit sieht die Praxis so aus, dass Schulweghelfer das Überqueren der Straße zwischen Bank und Rathaus unterstützen. Um den Fußweg auf diesem Abschnitt frei zu halten, stellen die Schulweghelfer täglich mehrere Signalhütchen als Absperrung entlang der Straße auf, die sie dann wieder wegräumen und Tags darauf wieder aufstellen.

    Nach Ansicht des Gemeinderates habe sich die Praxis bewährt. Es gab aber auch einige Befürworter für das Aufstellen von Pollern, „doch dann ist dieser Abschnitt auch künftig nicht mehr als Parkplatz zu nutzen“, wie Bürgermeister Alfred Rappel erklärte. Auch Philipp Hörmann sprach davon, dass man im Ortskern keine Parkplätze mit solchen Pollern „vernichten“ solle, die bei vielen Veranstaltungen dringend gebraucht würden. Poller hätten zudem den Nachteil, dass die teilweise überbreiten landwirtschaftlichen Maschinen keine Möglichkeiten zum Ausweichen mehr hätten. Eine andere Lösung wäre die Umgestaltung der straßenebenen Pflasterzeile in ein Hochbord, doch müsste dieser bereits beim Anwesen Hauptsraße 6 und beim Fußgängerüberweg abgesenkt werden. Entsprechend der Erfahrung werden die Autofahrer dann vielleicht die Absenkung nützen, um auf den Hochbord-Gehweg zu fahren, das Problem bliebe demnach bestehen.

    Sanierung der Kreisstraße

    Wie Bürgermeister Alfred Rappel weiter ausführte, könnte sich dieses Thema spätestens dann lösen, wenn sich die Gemeinde zu einer Sanierung der gesamten Kreisstraße ab der Bergstraße bis zum östlichen Ortsende Richtung Allmering entscheidet. Das Thema wurde in der Sitzung zwar andiskutiert, doch soll dazu zeitnah eine Ortsbesichtigung erfolgen, bevor ein Antrag zum Ausbau dieses Abschnitts der

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