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Rehling: Wohin mit den nötigen Parkplätzen beim Rehlinger Kindergarten?

Rehling

Wohin mit den nötigen Parkplätzen beim Rehlinger Kindergarten?

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    Das Bild zeigt links die beengte Kinderheimstraße mit parkenden Autos und der Buchenhecke, die weichen muss. An der Stelle wird ein Streifen für sechs Parkplätze geschaffen.
    Das Bild zeigt links die beengte Kinderheimstraße mit parkenden Autos und der Buchenhecke, die weichen muss. An der Stelle wird ein Streifen für sechs Parkplätze geschaffen. Foto: Josef Abt

    Ein weiteres Mal war die Parkplatzsituation beim Rehlinger Kindergarten ein Thema in der Sitzung des Rehlinger Gemeinderats. Ging es zuletzt um die Parkmöglichkeiten am östlichen Eingangsbereich beim Kindergartenneubau, wurde am Donnerstag eine Parkplatzlösung beim bestehenden Kindergarten gesucht.

    Dazu hatte Landschaftsarchitekt Uli Möhrle aus Augsburg zwei Varianten vorgelegt. Sie waren infolge eines Ortstermins mit dem Gemeinderat entstanden. Der Termin hatte vor längerer Zeit stattgefunden. Die Vorgabe war, nordwestlich des bestehenden Kindergartens mindestens zwölf Mitarbeiterparkplätze zu schaffen. Die Planungen sahen als Alternative diese Parkplätze als Doppelreihe innerhalb des Kindergartengeländes vor - alles unter der Vorgabe, dass der Zugang in das Gebäude sicher ist. Als Richtwert waren Kosten von rund 15.000 Euro genannt worden.

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    Die zweite, aber wesentlich teurere Lösung sah auf dem Kindergartengelände nur sechs Parkplätze vor. Weitere sechs Stellplätze würden östlich, entlang der Kinderheimstraße entstehen. Das ist aber nur möglich, wenn die dortige Buchenhecke auf der gesamten Parkplatzlänge entfernt und eine zwei Meter breite Parkzeile geschaffen wird. Kostenschätzung des Planers: rund 43.000 Euro.

    Doch nicht nur die künftige Parkplatzsituation gestaltete sich schwierig. An der Kinderheimstraße spielen auch die parkenden Autos der Anwohner in die gesamte Planung hinein. Dass die derzeitige Situation keine Lösung ist, war den Ratsmitgliedern klar. Vor allem im Falle eines Rettungseinsatzes mit Löschfahrzeugen. Denn das alte Kinderheim ist wegen des Neubaus auf der Ostseite künftig nur noch über die westliche Kinderheimstraße zu erreichen. Aus den Reihen der Ratsmitglieder wurden Stimmen laut, wonach bei der Planung des neuen Kindergartens das Problem mit der künftigen Zufahrt für Einsatzfahrzeuge zum alten Kindergarten zu wenig bedacht worden war. Nun sei es umso schwieriger, eine optimale Lösung zu finden, so der Tenor.

    Die zusätzlich erforderlichen Parkplätze werden nicht nur vom Kindergartenpersonal benutzt. Sie werden wohl auch bei Veranstaltungen des im Kellergeschoss untergebrachten Jugendheims der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) benötigt werden.

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    In der ausführlichen, sachlichen Diskussion kristallisierte sich schnell heraus, dass wohl eine Mischung aus beiden Varianten sinnvoll ist: also zwölf Parkplätze auf dem Kindergartengelände und weitere fünf bis sechs Plätze entlang der Kinderheimstraße. Das verursacht aber wesentlich höhere Kosten. Doch Bürgermeister Christoph Aidelsburger beruhigte seine Ratskollegen. Es gebe noch einen kleinen finanziellen Puffer, wenn man auf die geplante Pflasterung vor dem neuen Gebäude an der Bauernstraße verzichtet. Sie würde rund 15.000 Euro kosten.

    Das Geld kann für den optimierten Ausbau der Parkplätze am bestehenden Kindergarten verwendet werden. Die Räte strichen demzufolge die Pflasterung an der Bauernstraße und stimmten der optimierten Herstellung von dann rund 18 Parkplätzen im Bereich der Kinderheimstraße zu. Die Parkreihe an der Kinderheimstraße soll mit Rasengittersteinen ausgeführt werden.

    Der Landschaftsarchitekt soll nun ein überarbeitetes Konzept ausarbeiten, unterstützt von Ratsmitglied Philipp Satzger (Architekt) und der Verwaltung.

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