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Rehling: Lagerflächen für Schadholz in Rehling gesucht

Rehling

Lagerflächen für Schadholz in Rehling gesucht

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    Seit wenigen Tagen liegt an der Westseite des Raiffeisenlagerhauses in Rehling ein riesiger Berg von Stämmen. Es handelt sich um Schadholz (Borkenkäferbefall) aus dem Derchinger Wald. Forstamtsrat Rolf Banholzer sucht noch weitere Lagerflächen für pestizidfreies Holz. Interessenten können sich bei der Gemeindeverwaltung Rehling melden. Der Freistaat fördert derartige Lagerflächen.
    Seit wenigen Tagen liegt an der Westseite des Raiffeisenlagerhauses in Rehling ein riesiger Berg von Stämmen. Es handelt sich um Schadholz (Borkenkäferbefall) aus dem Derchinger Wald. Forstamtsrat Rolf Banholzer sucht noch weitere Lagerflächen für pestizidfreies Holz. Interessenten können sich bei der Gemeindeverwaltung Rehling melden. Der Freistaat fördert derartige Lagerflächen. Foto: Josef Abt

    Wohin mit dem Schadholz aus dem Wald? Forstamtsrat Rolf Banholzer vom Forstrevier Affing sucht dringend Lagerflächen zum Zwischenlagern von mit Borkenkäfer befallenen oder durch Windwurf gerodeten Stämmen im Derchinger Wald. Diese müssen wegen Absatzproblemen mindestens 500 Meter entfernt von Waldflächen oder Bäumen zwischengelagert werden. Ein erster Lagerplatz westlich des Raiffeisen-Lagerhauses in Rehling wurde bereits mit einer großen Menge Stämme belegt.

    Alternativ gebe es, so Bürgermeister Christoph Aidelsburger in der jüngsten Sitzung des Rehlinger Gemeinderates, den gemeindlichen Parkplatz beim Sportgelände, nachdem in naher Zukunft wohl keine sportlichen Großveranstaltungen stattfinden können. Nachdem aber die Lagerzeit nicht begrenzt werden kann, will man gerne weitere Angebote aus der Bevölkerung prüfen. Interessenten können sich bei der Gemeinde melden. Die Lagerung wird vom Freistaat finanziell gefördert. Der Gemeinderat behandelte noch folgende weitere Themen.

    Die Gemeinde Rehling will weiter Strom sparen

    Rehling ist weiter auf Sparkurs beim Stromverbrauch. Der Gemeinderat einigte sich auf eine kostengünstigere Lösung für die Straßenbeleuchtung. Die Auflistung Aidelsburgers zeigte, dass derzeit 222 konventionelle Leuchtstellen ohne LED-Technik im Gemeindebereich verbaut sind. Davon würden sich sechs für einen Austausch des Leuchtmittels eignen. 187 davon kämen für eine Umstellung auf LED-Leuchten in Frage.

    Die Lechwerke (LEW) haben mögliche Energie- und Kosteneinsparungen ermittelt. Die Maßnahme ist verteilt auf acht Jahre geplant. Die Investitionskosten für den Umbau betragen jährlich 8761 Euro, insgesamt also eine Summe von 70.088 Euro. Dem steht eine jährliche Energieeinsparung von immerhin 9774 Euro gegenüber. Damit spart sich die Gemeinde jährlich also rund 1000 Euro. Der Gemeinderat beschloss einstimmig den Abschluss eines entsprechenden Vertrages mit der Lechwerke AG Augsburg. Dieser enthält auch eine Rückvergütung von jährlich 935 Euro für die Abwicklung des Vorvertrages, der vor Jahren im ersten Umrüstpaket zwischen Gemeinde und LEW bereits abgeschlossen wurde.

    Es gibt Beauftragte für Jugend und Senioren

    Wie schon die Jahre zuvor, gibt es in Rehling wieder einen Beauftragten sowohl für die Jugend als auch für die Senioren. Er soll als Vermittler dienen zwischen der politischen Gemeinde und diesen Bevölkerungsgruppen. Diese beiden Vertreter kommen aus den Reihen der Gemeinderäte und wurden in der Sitzung schriftlich gewählt. Der neue Jugendbeauftragte ist Michael Lindermeir. Bislang hatte dieses Amt Katharina Jakob inne. In das Ehrenamt einer Seniorenbeauftragten, das bisher Inge Gulden ausübte, fiel die Wahl auf Katharina Jakob.

    Der BRK-Kreisverband Aichach-Friedberg bekommt einen Zuschuss.
    Der BRK-Kreisverband Aichach-Friedberg bekommt einen Zuschuss. Foto: Alexander Kaya

    Ohne Gegenstimme blieb der Beschluss für einen Zuschussantrag des BRK Kreisverbandes Aichach-Friedberg. Beantragt wurden 1440 Euro (Katastrophenhilfe 840 Euro und Wasserrettung 600 Euro). Das Gremium glich sich dem Beschluss des vergangenen Jahres an und gewährte eine Zuwendung von pauschal 1000 Euro.

    Eine Mauer mit zwei Metern ist dem Gemeinderat zu hoch

    Der Gemeinderat genehmigt eine ganze Reihe von kleineren Bauanträgen. Keine Zustimmung fand der Antrag auf isolierte Befreiung von der Festsetzung des Bebauungsplanes in Oberach im Mühlenweg. Konkret geht es um eine Stützmauer zur Begradigung des Grundstückes. Der Rat lehnte die Mauerhöhe von zwei Metern einhellig ab, nachdem der Ortsrandcharakter zum freien Lechfeld dadurch nicht mehr gegeben sei, wie argumentiert wurde. Der Rat sprach sich für eine Ausnahmeregelung maximal wie beim Nachbargrundstück aus. Dort hatte der „alte“ Gemeinderat einer Geländeanpassung mit einer wesentlich niedrigeren Mauerhöhe zugestimmt.

    Schließlich ging es noch um eine Bauvoranfrage zum Abbruch des Daches auf einer bestehenden Lagerhalle mit Errichtung einer Wohnung im Obergeschoss in Unterach An der Lechleite. Die Mehrheit im Gremium konnte sich mit den zu geringen Abstandsflächen der Halle zu den Nachbargrundstücken nicht anfreunden. Zudem fehlten die Nachbarunterschriften. Die Voranfrage wurde mit 6:8 Stimmen abgelehnt.

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