Für die Kar- und Osterzeit haben sich das Familiengottesdienstteam und Pater Thomas in Rehling wieder etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Ein Kreuzweg in der Kirche war wegen der Corona-Pandemie nicht möglich. Also gestalteten sie einen Passions- und Osterweg im Freien. Von Gründonnerstag bis Dienstag nach Ostern vermittelten besinnliche und spannende Stationen den Kindern die Geschichte vom Leiden und Sterben Christi. Der Zuspruch war groß.
Start war im neuen Friedhof an der Kapellenstraße. Die erste Station hatte den Titel "Jesus im Garten Getsemani“, wo Jesus am Vorabend seines Todes betete und von den verängstigten Jüngern alleine gelassen wurde, bis er von Judas verraten und von den Soldaten abgeführt wurde. Verschiedene Seile durften ertastet und gefühlt werden. Die Kinder durften einen größeren Stein mitnehmen, "um die Last zu spüren, die man bis zum Ende des Weges schleppen wird“. Am Kreuz auf dem Friedhof waren eine Anklagebank und ein Richterstuhl zu finden.
Der Passions- und Osterweg endet in Unterach
An der Nepomuk-Kapelle konnten die Kinder eine Dornenkrone mitgestalten. Am Zugang zur Höhstiege entstand aus Holzstücken und einer Schnur ein Kreuz, beim nächsten Halt durften symbolisch für die Kreuzigungsnägel fünf Reisnägel in das Holzkreuz gedrückt werden.
Bei der Unteracher Filialkirche war auf einer Folie das Felsengrab Jesu aufskizziert. Dort konnten die Kinder alle, von den Stationen mitgebrachten Gegenstände ablegen. Vervollständigt wurde das Bild von einer Vielzahl von Kieselsteinen, die von den Kindern liebevoll bemalt und beschriftet und vor dem Grabeseingang abgelegt wurden.
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