Gerade in der herrschenden Corona-Krise zieht es die Menschen hinaus in die heimische Natur und natürlich auch schon an die Badeseen, um hier an den Liegewiesen die Sonne und die Ruhe zu genießen. So auch Maria Schopf, die aber nicht nur die gemütliche Pause am Rehlinger Badesee sucht, sondern auch die ersten Schwimmrunden im Wasser dreht - und das schon seit 25. Februar.
Maria Schopf hat ihre Badesaison im Wintermonat Februar im damals gerade mal neun Grad kalten Wasser begonnen. Seither hat sie das Schwimmen mit eisernem Willen konstant durchgezogen. Fast täglich schwimmt die 56-Jährige im kalten Wasser, "denn mein Körper braucht das", sagt sie sichtlich stolz.
Maria Schopf gehört der Rehlinger Badesee noch ganz allein
Der Lohn für die wackere Schwimmerin: Ihr gehört der See noch ganz alleine. Das ist auch kein Wunder. Denn zu Wochenbeginn lag die Wassertemperatur trotz des Sonnenscheins erst bei zehn Grad. Das liegt an den derzeit noch herrschenden Nachttemperaturen um den Gefrierpunkt.
Fast jeden Tag schwimmt Maria Schopf rund um das Floß
Für Maria Schopf ist die Bewegung im Wasser trotz der niedrigen Temperaturen wie eine kleine Sucht. Es drängt sie ganz einfach, täglich ihre Runde um das Floß mitten im See zu ziehen. In der Regel absolviert sie ein bis zwei Runden à zehn Minuten. Danach geht es in eine kuschelige Decke und sie ist immer wieder stolz auf sich selbst. Oft gehört ihr auch der bewundernde Zuspruch von Liegewiesenbesuchern, die es, selbst vollständig bekleidet, allein beim Anblick der Frau im Bikini schon friert. Übrigens: Maria Schopf ist auch im Herbst unempfindlich. Sie zieht ihre Schwimmeinsätze immer bis kurz vor der Frostperiode durch.
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