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Rehling: 45 Kindergartenkinder sind in Rehling in der Notbetreuung

Rehling

45 Kindergartenkinder sind in Rehling in der Notbetreuung

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    Eltern, deren Kinder nicht die Notbetreuung im Kindergarten nutzen, müssen für Januar keine Gebühren bezahlen.
    Eltern, deren Kinder nicht die Notbetreuung im Kindergarten nutzen, müssen für Januar keine Gebühren bezahlen. Foto: Josef Abt (Archivfoto)

    Die Corona-Pandemie wirkt sich auch in Rehling auf die Kinderbetreuung im Rehlinger Kindergarten aus. Im Rehlinger Gemeinderat ging es am Donnerstagabend deshalb um die Gebühren, die die Eltern zahlen müssen. Schon beim ersten Lockdown im Frühjahr 2020, als der Kindergarten teilweise geschlossen war, verzichtete der Rehlinger Gemeinderat auf die Gebührenabbuchung für den Monat April. Im derzeit zweiten Lockdown findet bekanntlich nur eine Notbetreuung statt.

    Wie Bürgermeister Christoph Aidelsburger berichtete, sind von den insgesamt 176 gemeldeten Kindergartenkindern 45 in der Notbetreuung. An der benachbarten Grundschule nehmen 17 von insgesamt 127 Schulkindern die Notbetreuung in Anspruch. Nur kurz war die Diskussion im Gemeinderat. Dann wurde einstimmig beschlossen, für den Januar 2021 auf Gebühren von Eltern zu verzichten, wenn sie die Notbetreuung nicht in Anspruch nehmen. Fällt die Kinderbetreuung im Februar weiter aus, wird über einen Gebührenerlass für diese Zeit neu abgestimmt.

    Im neuen Kindergarten in Rehling gehen die Arbeiten weiter

    Währenddessen gehen im neuen Kindergarten die Arbeiten für den Trockenausbau weiter. Die überwiegend aus Rumänien kommenden Beschäftigen sind aus dem Weihnachtsurlaub zurückgekehrt und haben ihre Gesundheitsprüfungen abgeschlossen. Mit den Arbeiten ist man im Zeitplan, berichtete der Bürgermeister.

    Aidelsburger hatte noch weitere positive Informationen zum Kindergartenbau. Es sei nun doch möglich, auf dem Dach eine Photovoltaikanlage zu installieren, was bislang in den Planungen unberücksichtigt geblieben war. Dieses Thema hatte vor Wochen Gemeinderat Michael Lindermeir ins Gespräch gebracht. Zwischenzeitlich sind die statischen Voraussetzungen in Verbindung mit der Dacheindeckung (Blech) geprüft. Jetzt bestehe noch die Möglichkeit, die dafür benötigten Kernlochbohrungen für die spätere Kabelverlegung einzubringen. Die PV-Anlage selbst wird aber nicht sofort realisiert werden können, war man sich im Gemeinderat einig. Die Gemeinde müsse sich nun Gedanken machen, wie viele Module auf dem Dach entsprechend der Tragfähigkeit der Dachhaut aufgebaut werden können. Weiter sind die Kosten zu klären. „Wir wollen Ruhe bewahren und keine Schnellschüsse machen. Die Realisierung einer Photovoltaikanlage bleibt unser Ziel und kann auch noch später aufgebaut werden“, so der Bürgermeister.

    Rechtsstreit zum Kindergarten in Rehling ist mit Vergleich beendet

    Im nicht öffentlichen Sitzungsteil hat der Gemeinderat eine Reihe von Aufträgen für den neuen Kindergarten vergeben: die Außenanlagen an die Firma Steppe aus Altenmünster, die Fliesenarbeiten an die Firma Kehr, Mühlhausen, die Stahltüren im Kellerbereich an die Firma WeraTec aus Buttenwiesen und die Malerarbeiten an die Firma Maler Fuchs, Aichach. Weitere Vergaben im Gemeindebereich: Der Auftrag E-Technik Sanierung Pumpstationen ging an die Firma Haberl aus Rehling (unter Vorbehalt wegen fehlendem Vorblatt), der Auftrag für ein Datenschutzkonzept und einen Datenschutzbeauftragten sowie für ein Informationssicherheitskonzept und einen Informationsbeauftragten ging an die Firma Actago aus Landau an der Isar.

    Im Gemeinderat Rehling notiert

    Wasserrohrbruch in der Schule

    Von einem Wasserrohrbruch in der Schule mit erheblichen Leckagemengen von rund 800 Kubikmeter Trinkwasser, berichtete Bürgermeister Aidelsburger. Das Ganze war zwischen Anfang Dezember und Anfang Januar passiert und wurde bei der Zählerablesung festgestellt. Die Lecksuche war wegen der ungewöhnlichen Verlegeart der Leitung nicht einfach. Entdeckt wurde es unter dem Werkraum im Keller. Inzwischen ist die Angelegenheit erledigt, so der Bürgermeister. Man habe Glück gehabt, dass das neue Klassenzimmer nicht in Mitleidenschaft gezogen wurde.

    Gespart beim Feuerwehrfahrzeug

    Bürgermeister Aidelsburger informierte kurz über die überraschende Lieferung des Logistikfahrzeugs für die örtliche Feuerwehr noch kurz vor Weihnachten. Dadurch habe sich die Gemeinde einen beachtlichen Betrag durch den reduzierten Mehrwertsteuersatz gespart. Zwischenzeitlich ist das Fahrzeug vom Kreisbrandrat technisch abgenommen und für in Ordnung befunden worden, somit können die Fördermittel abgerufen werden, so der Rathauschef.

    Spenden angenommen

    Keine Einwände gab es bei den Spenden, die 2020 für Einrichtungen der Gemeinde eingegangen sind. Hier ging es um insgesamt neun Spenden in Höhe von insgesamt 2454 Euro. Davon ging ein Betrag an die Schule, ein Betrag war für die neue Christbaumbeleuchtung am Rathausplatz und die restlichen Zuwendungen waren überwiegend für das Kinderhaus für unterschiedliche Zwecke bestimmt. Zu den Spendern gehörten die Raiffeisenbank Rehling, die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) Rehling, die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Rehling, die Sparkasse Aichach-Schrobenhausen, die Druckerei Vogl, Parkettverlegemeister Hörmann und Heinrich Wilhelm.

    Korrigierter Kalender

    Am Ende der Sitzung gab es noch einige Informationen durch Bürgermeister Aidelsburger. Demnach erscheint mit dem nächsten Gemeindeblatt ein neuer, korrigierter Kalender mit den richtigen Abfuhrterminen der verschiedenen Abfalltonnen. Hier gab es bei der Ursprungsplanung einen Fehler mit geraden und ungeraden Wochen, dies wurde jetzt berichtigt.

    FFP2-Masken für pflegende Angehörige

    Wie Bürgermeister Christoph Aidelsburger informierte, hat die Gemeinde FFP-2-Mund-Nasen-Schutzmasken besorgt. Gedacht sind diese aber nur für pflegende Angehörige aus dem Gemeindebereich. Hier hat jeder Betreffende drei Masken frei und kann diese gegen Nachweis in der Gemeindeverwaltung abholen. Dazu ist eine telefonische Terminvereinbarung erforderlich.

    Der Bürgermeister informierte außerdem im Zusammenhang mit dem Kinderhausneubau von einer Lösung in einem Rechtsstreit. Nach über zwei Jahren Rechtsstreit mit der Firma Wall, unter anderem wegen einer Bauverzögerung und belastetem Aushubmaterial, wurde nun eine außergerichtliche Lösung gefunden. Ein externer Bausachverständiger und ein Rechtsanwalt waren von der Gemeinde beauftragt worden, das wirtschaftlich beste Ergebnis für die Gemeinde zu erzielen. Man konnte sich nun mit einer Ausgleichszahlung einigen. Beide Seiten hätten eine Vereinbarung dazu unterschrieben, so Christoph Aidelsburger. Dieser betonte zugleich, dass die noch zu erledigenden Restarbeiten der Firma Wall ohne Probleme und Beanstandungen weiterlaufen.

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