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Praxiseröffnung: Nuklearmedizin in Pöttmes

Praxiseröffnung

Nuklearmedizin in Pöttmes

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    Dr. med. Ursula Tscherne (zweite von links) eröffnete in Pöttmes ihre zweite Praxis für Nuklearmedizin: (von links) Ihre Schwester Dr. med. Viktoria Tscherne, sowie die befreundeten Kollegen, Dr. med. Rudolf Conrad (Radiologe) und Dr. med. Friedrich Braun (Kardiologe).
    Dr. med. Ursula Tscherne (zweite von links) eröffnete in Pöttmes ihre zweite Praxis für Nuklearmedizin: (von links) Ihre Schwester Dr. med. Viktoria Tscherne, sowie die befreundeten Kollegen, Dr. med. Rudolf Conrad (Radiologe) und Dr. med. Friedrich Braun (Kardiologe). Foto: Vicky Jeanty

    Am Erdweg in Pöttmes hat Dr. med. Ursula Tscherne vor kurzem ihre Praxis für Nuklearmedizin eröffnet. Die in

    Das Untersuchungsverfahren dient der Festsstellung krankhafter Veränderungen der unterschiedlichen Körpergewebe. Dem Körper werden dazu schwach radioaktive Substanzen verabreicht, die vom Zielorgan- zum Beispiel der Schilddrüse- entweder gespeichert oder nicht aufgenommen werden. Die Strahlenbelastung ist meist geringer als bei der radiologischen Diagnostik und ergänzt in vielen Fällen die dort erhaltene anatomische Information, heißt es im Faltblatt der Praxis. Dank spezieller Untersuchungsgeräte, wie beispielsweise einer Gammakamera, werden Bilder, sogenannte Szintigramme, aufgenommen, anhand derer eventuelle Funktionsstörungen lokalisiert werden können.

    Die Praxis von Dr. Tscherne verfügt über eine ganze Reihe modernster Gerätschaften, über die ein breit gefächertes Leistungsspektrum gewährleistet werden kann. Dazu gehören unter anderen die Skelettszintigrafie, einer Untersuchung des Knochensystems, die Myokardszintigrafie, die die Durchblutung des Herzmuskels beurteilt, die Lungen-, Nieren und Magenszintigrafie, die Leukozytenszintigrafie sowie die Schilddrüsendiagnostik. Professor Dr. med. Uwe Cremerius, Leiter des Instituts für Nuklearmedizin am Klinikum Ingolstadt, referierte am Eröffnungstag speziell zum Thema Schilddrüsenerkrankungen. Mittlerweile sei davon ein Drittel der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland betroffen, bei den über 60-jährigen Frauen seien es sogar zwei Drittel. Die hierzu notwendigen Untersuchungen, inklusive der Sonografie und der Untersuchung der patientenbezogenen Blutproben im eigenen Labor, können in der Praxis von Dr. Tscherne durchgeführt werden. Zum Praxisteam gehören, nebst Dr.Ursula Tscherne, sechs weitere Fachkräfte.

    Zur Eröffnung waren Gäste aus Politik und Wirtschaft erschienen. Bürgermeister Franz Schindele mit seinen beiden Stellvertretern, mehrere Gemeinderäte und Ortssprecher, Iris Eberl als Mitglied des Bundestags, Pöttmeser Geschäftsleute sowie Pfarrer Thomas Rein. Die lokale Ärzteschaft war ebenso vertreten wie befreundete Kollegen Tschernes aus ihrer ärztlichen Tätigkeit in München, Ingolstadt und Donauwörth. Renate Schölzel aus Ingolstadt sprach die Grußworte, Christian und Annette Ledl mit Daniela Mayer sorgten für musikalische Unterhaltung.

    Die Praxis ist zunächst jeweils montags, mittwochs und freitags von 15 Uhr bis 19 Uhr geöffnet. Telefonische Terminvereinbarung 08253/1210

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