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Polizei Neuburg: Aufregung im Ärztehaus: Blutspur stammt nicht von Verbrechen

Polizei Neuburg

Aufregung im Ärztehaus: Blutspur stammt nicht von Verbrechen

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    Die Polizei klärte auf, was es mit der Blutspur vom Neuburger Ärztehaus zum Müllcontainer auf sich hatte.
    Die Polizei klärte auf, was es mit der Blutspur vom Neuburger Ärztehaus zum Müllcontainer auf sich hatte. Foto: Manuel Wenzel (Symbolfoto)

    Eine blutige Schleifspur, die vom Aufzug im Neuburger Ärztehaus zu einem Müllcontainer auf dem Klinikgelände führte, sorgte am Montag für Aufregung. Da der Gedanke an eine mögliche Straftat nahelag, wurde die Kriminalpolizei Ingolstadt verständigt, die die Sachlage an Ort und Stelle in Augenschein nahm. Die Blutspur begann nach Auskunft der Polizei im Schwesternwohnheim im sechsten Stock und führte über Aufzug und Treppe hinaus zur Zufahrt der Notaufnahme.

    Schwerer Müllsack statt Babyleiche

    Ein Schnelltest ergab, dass es sich tatsächlich um menschliches Blut handelte. Rasch machte das Gerücht von einer möglichen Babyleiche die Runde, das sich jedoch glücklicherweise als falsch heraus stellte. Die Ermittlungen der Kripo ergaben schließlich folgendes Bild: Eine Bewohnerin des Hauses hatte einen Müllsack entsorgt, der für sie zu schwer zum Tragen war. Deshalb hatte sie ihn über den Boden geschleift. Die Spur entstand durch benutzte Tampons und eine andere Flüssigkeit, die aus einem kaputten Gefäß ausgelaufen war. Da sich die Spurenlage mit der Aussage der Bewohnerin deckt, schließt die Polizei ein Verbrechen definitiv aus. (wüb)

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