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Pöttmes: Pöttmes verschiebt Historisches Marktfest um ein weiteres Jahr

Pöttmes

Pöttmes verschiebt Historisches Marktfest um ein weiteres Jahr

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    Im Jahr 2017 fand das bislang letzte Historische Marktfest in Pöttmes statt. Die Gemeinde verschob das nächste Historische Marktfest nun erneut um ein Jahr.
    Im Jahr 2017 fand das bislang letzte Historische Marktfest in Pöttmes statt. Die Gemeinde verschob das nächste Historische Marktfest nun erneut um ein Jahr. Foto: Erich Echter (Archivfoto)

    Im Juli 2020 wollte der Markt Pöttmes sein Historisches Marktfest feiern. Doch die Corona-Pandemie machte der Gemeinde und den Vereinen einen dicken Strich durch die Rechnung. Im Juni vergangenen Jahres verschob die Gemeinde das Fest auf heuer - in der Hoffnung, dass die Situation es bis dahin zulassen würde. Doch wieder wird es nichts.

    Marktmeister und Gemeinderat Jürgen Mayer (Bürgerblock) sagte in der Gemeinderatssitzung am Donnerstag: "Die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering, dass wir das Fest in einer Art und Weise durchführen können, die ihm gerecht wird." Ein historisches Marktfest mit Masken, Abständen zu den Mitmenschen und Kontaktnachverfolgung entspreche nicht dem, was alle wollten.

    Möglicherweise ein normales "Marktfest light" in Pöttmes im Spätsommer

    Mayer zufolge hatten 38 Gruppen ihre Teilnahme für ein historisches Marktfest in diesem Jahr zugesagt, falls die Pandemie das zulasse. Da das unsicher sei, wolle man den Vereinen frühzeitig Bescheid geben, so Mayer. "Deshalb haben wir uns schweren Herzens dafür entschieden, dafür zu plädieren, das Fest wieder abzusagen." Seine Ratskollegen sahen es genauso. Das Historische Marktfest wird auf 2022 verschoben und soll dann nicht erst nach drei Jahren, wie üblich, sondern bereits 2024 erneut stattfinden, wenn Pöttmes seine 700-Jahr-Feier begeht.

    Ein historisches Marktfest mit Masken, Abständen zu den Mitmenschen und Kontaktnachverfolgung entspreche nicht dem, was alle wollten.
    Ein historisches Marktfest mit Masken, Abständen zu den Mitmenschen und Kontaktnachverfolgung entspreche nicht dem, was alle wollten. Foto: Vicky Jeanty (Archivfoto)

    Sissi Veit-Wiedemann (CSU) schlug vor, in diesem Jahr eine Art "Marktfest light" ins Auge zu fassen. Darüber hatte auch Mayer schon nachgedacht. Falls möglich, könne "vielleicht Ende August, Anfang September" ein normales Marktfest stattfinden. Auch Bürgermeister Mirko Ketz hoffte, so den Vereinen wenigstens einen kleinen Ausgleich verschaffen zu können.

    Stelle des Gemeindejugendpflegers wird ab Herbst ausgeschrieben

    Gemeindejugendpfleger gesucht Der Markt Pöttmes schreibt eine Stelle für einen Gemeindejugendpfleger aus. Er soll im September seine Arbeit aufnehmen. Die Stelle ist vakant, seit der bisherige Jugendpfleger, Christopher Baumer, zum Jahresende aufgehört hatte. Da wegen der Corona-Pandemie der Jugendtreff geschlossen ist und auch anderweitige Aktivitäten ruhen, verschob der Gemeinderat die Neubesetzung. Der Bürgerblock hätte die Stelle gerne ab Mai wieder vergeben. Zweiter Bürgermeister Manfred Graser (Bürgerblock) sagte: "Die Jugendarbeit hört trotz der Pandemie nicht auf. Zum Schulbeginn sollte er oder sie sich schon eingearbeitet haben." Auch Bürgermeister Ketz hätte sich eine Ausschreibung für den 1. Mai vorstellen können. CSU und CWG sahen das anders, weshalb der Vorschlag mit 10:9 Stimmen abgelehnt wurde. Der Antrag, die Stelle ab September zu vergeben, wurde daraufhin einstimmig angenommen.

    Drittenpreis legt Mandat nieder Helmut Drittenpreis hat sein Mandat als Gemeinderat niedergelegt. Der Handzeller hatte dem Gremium seit 1984 angehört - in den ersten sechs Jahren für die CSU, dann für die neu gegründete CWG. Drittenpreis hatte Zeitgründe für seinen Schritt geltend gemacht. Zur Sitzung am Donnerstag erschien er gar nicht mehr. Ketz äußerte sein Bedauern über Drittenpreis' Rücktritt: "Wir verlieren ihn nur ungerne. Ich habe ihn als sehr geradlinigen, ehrlichen Kollegen kennengelernt." Drittenpreis habe "immer mit Rat und Tat zur Seite gestanden".

    Notkommandant für Freiwillige Feuerwehr Echsheim bestimmt

    Notkommandant in Echsheim Der Marktgemeinderat hat Richard Gietl zum Notkommandanten der Freiwilligen Feuerwehr Echsheim bestimmt. Gietl war auch bislang Kommandant der Wehr gewesen. Die turnusgemäße Wahl des Kommandanten Ende 2020 konnte jedoch wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden. Seit dem Ende von Gietls Amtszeit führt der stellvertretende Kommandant, Jürgen Seidl, die Wehr. Die Gemeinde setzt Gietl nun als Notkommandanten ein, um "die bisher erfolgreiche Arbeit (...) kontinuierlich fortzuführen", wie es in der Sitzungsvorlage hieß.

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