Wer Ludwig Krammers Werkstatt betritt, weiß gar nicht, wo er zuerst hinschauen soll. Auf all die Schnittmuster an der Wand, die Stapel mit akkurat zugeschnittenen Einzelteilen, den Tisch in der Mitte mit noch mehr Leder und allerlei Werkzeug, das Kruzifix hinter dem Stuhl oder das Sammelsurium an der Wand aus Notizzetteln, Fotos, Maßbändern, Kalendern und unzähligen Erinnerungsstücken aus früheren Jahren und Jahrzehnten. Im Hintergrund läuft Volksmusik.
Pöttmes