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Pöttmes: Braucht Gundelsdorf einen Spielplatz?

Pöttmes

Braucht Gundelsdorf einen Spielplatz?

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    Einen Spielturm mit Rutsche und Schaukel möchte der FC Gundelsdorf gerne auf seinem Vereinsgelände errichten.
    Einen Spielturm mit Rutsche und Schaukel möchte der FC Gundelsdorf gerne auf seinem Vereinsgelände errichten. Foto: Carmen Schaumann (Symbolbild)

    Ein Spielturm mit Rutsche und Schaukel. So stellt sich der FC Gundelsdorf einen Spielplatz an dem Gelände des Vereins vor. Sein Antrag für den Bau eines öffentlichen Spielplatzes an der Koppenzeller Straße war jüngst im Marktgemeinderat Pöttmes Thema. Kosten für Beschaffung und Aufbau der Geräte sowie die jährlichen Kontrollen sollten dabei von der Gemeinde übernommen werden, der FC Gundelsdorf will die Pflege gewährleisten.

    So viel würde ein Spielplatz für Gundelsdorf kosten

    Die Pöttmeser Verwaltung rechnete vor, dass die Ausstattung des Spielplatzes etwa 16.000 Euro kosten werde. Den Aufbau könne der Bauhof übernehmen. Da bei Spielgeräten laut Verwaltung momentan Lieferzeiten von circa 15 bis 20 Wochen einzuplanen sind, ist eine Errichtung erst 2021 möglich.

    Der Marktgemeinderat war bei dem Thema gespaltener Meinung. Christian Vetter (CSU) sagte, man habe wegen der schwierigen Haushaltslage erst kürzlich 3000 Euro bei der Feuerwehr eingespart. Da seien 16000 Euro für einen Spielplatz viel. „Unser Vorschlag ist, wir verschieben den Spielplatzbau auf 2022 und schauen Ende 2021, wie der Haushalt aussieht“, sagte Vetter. Außerdem müsse überprüft werden, wie viel Förderung andere Vereine bekämen.

    Sissi Veit-Wiedemann (CSU) war der Ansicht, dass Gundelsdorf einen zweiten Spielplatz vertrage. Sie gab aber zu bedenken: „Wir bauen ja einen Dorfplatz, wo vielleicht auch ein Spielplatz dazukommt.“ Drei Spielplätze seien dann doch ein bisschen viel.

    Alwin Wagner (CWG) sagte, seine Fraktion sei dafür, den Spielplatz zu errichten und das auch möglichst in diesem Jahr zu beschließen. „Wir sollten aber bei den anderen Vereinen schauen und den Spielplatz nach dem gleichen Verfahren errichten“, so Wagner.

    Ebenso der Bürgerblock war für eine Beteiligung der Gemeinde noch in diesem Jahr. Anton Neukäufer merkte an, dass auch bei den Kontrollen alle Spielplätze gleich behandelt werden müssten. Matthias Bissinger stimmte ihm zu: „Es ist wichtig, dass wir alle über einen Kamm scheren.“

    Wie die Marktgemeinde Pöttmes in Sachen Spielplatz vorgeht

    Bürgermeister Mirko Ketz bot an zu überprüfen, wie mit solchen Förderungen bislang umgegangen wurde. „Dann können wir schauen, dass wir eine Gleichbehandlung hinbekommen“, so Ketz. Er gab an, den Antrag mit den zusätzlichen Informationen zeitnah zum Beschluss vorzulegen. Dem stimmte der Gemeinderat einstimmig zu.

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