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Petersdorf: So feiert Bürgermeister Dietrich Binder seinen 50. Geburtstag

Petersdorf

So feiert Bürgermeister Dietrich Binder seinen 50. Geburtstag

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    Dietrich Binder feiert am Donnerstag seinen 50. Geburtstag – und ein kleines Jubiläum im Ort.
    Dietrich Binder feiert am Donnerstag seinen 50. Geburtstag – und ein kleines Jubiläum im Ort. Foto: Alina Thrä

    Dietrich Binder feiert am Donnerstag seinen 50. Geburtstag – und das im ganz großen Kreis. Ab 18 Uhr dürfen die etwa 100 geladenen Gäste sowie all jene, die dem Petersdorfer Bürgermeister persönlich gratulieren wollen, ins Gemeindezentrum kommen. Für Essen und Getränke sei gesorgt, sagt der Jubilar. Über ein passendes Geschenk brauche sich hingegen keiner den Kopf zu zerbrechen, denn das, was in einer Spendenbox landet, möchte Binder der Lebenshilfe Aichach-Friedberg spenden – für die Erweiterung der Elisabethschule und den Neubau des ambulant unterstützten Wohnens.

    Dieses Geburtstagsspektakel ist die erste Feier, doch Binder verrät auf Nachfrage auch: „Es werden noch zwei weitere Feiern folgen.“ In zwei Wochen soll es eine Geburtstagsrunde im Kreis der Familie geben. Für den Sommer, wenn es Grillwetter gibt, plant der Petersdorfer Rathauschef eine Feier mit Freunden. Lachend erklärt er: „Ich verschiebe meinen Geburtstag einfach.“ Dass diese Feier auch nicht klein werden wird, lässt sich mit Blick auf seinen letzten „Runden“ nur erahnen, denn seinen 40. Geburtstag feierte Binder noch in seiner alten Heimat, in Kissing, und zwar mit über 60 Freunden, Bekannten und Kollegen. Nur wenig später wurde Binder ein Petersdorfer und feiert damit heuer auch im Ort ein kleines Jubiläum.

    Knapp zehn Jahre lebt er mittlerweile in der Gemeinde, in die er einst der Liebe wegen gezogen sei, verrät er. Eine Kollegin, mit der Binder in Aichach gearbeitet hat, habe ihn verkuppelt – mit Lebensgefährtin Anita Thrä. Da deren Tochter Alina damals gerade einmal fünf Jahre alt war, entschied sich das Paar, das Mädchen nicht aus seiner gewohnten Umgebung zu reißen. So zog Binder nach Petersdorf. Dass er einige Jahre nach dieser Entscheidung zum Bürgermeister seiner neuen Heimat gewählt werden sollte, hätte Binder selbst nie gedacht. Die Pläne von einem Leben in

    Warum das Wohnmobil der Familie Binder nur selten zum Einsatz kommt

    Als Familie wollten sie die Natur und die Naherholungsmöglichkeiten genießen, Binder wollte seinen Hobbys nachgehen, wie beispielsweise Radfahren, Inlineskaten, Skifahren, Reisen, Tanzen und Gartenarbeit. Doch auch wenn die Weichen für viele Reisen mit der Anschaffung eines Wohnmobils bereits gestellt waren, kam das Gefährt seit seinem Job als Rathauschef nur sehr selten zum Einsatz, gesteht er. Es mangle ihm sogar an der Zeit zum Skifahren, verrät er – und das, obwohl Binder den Wintersport vor seinem Umzug nach Petersdorf durchaus passioniert betrieben hat.

    Bereits zu Schulzeiten – Binder ist in Michelsberg in Siebenbürgen (Rumänien) bei seinen Eltern mit drei Brüdern aufgewachsen – habe Sport zu seinen Lieblingsfächern gezählt, erzählt er. Beim Skifahren fuhr er als Jugendlicher sogar Pokale ein und auch nach seiner Auswanderung nach Deutschland – damals war Binder 21 Jahre alt –, verbrachte er in den Wintermonaten viel Zeit im Schnee. Während seines Studiums, das Binder mit 30 Jahren in

    Und auch wenn Binder heute sportlich betrachtet einen langsameren Gang eingelegt hat, so ist ihm doch eines geblieben: sein hohes Grundtempo. Denn wenn er mit einer Tatsache zu kämpfen hat, dann ist es die, dass manche Mühlen einfach langsam mahlen – zu langsam für den Jubilar.

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