Die Mütter aller Kalamitäten in den Wäldern der Region tragen diese Namen: Wiebke und Vivian. Am 28. Februar und am 1. März 1990 legten die beiden erst die Fichten um und danach den Grundstein für umfassenden Waldumbau. Peter Erhard, Vorsitzender der Waldbesitzervereinigung (WBV) Aichach, schwärmt von der Zeit davor: „Da hatten wir 250 Deutsche Mark pro Festmeter bekommen.“ Danach geriet der Holzmarkt aus allen Fugen. Und heute? Nach dem Trockensommer 2018, nach Lothar am 26. Dezember 1999 und nach Kyrill 2007 und aktuell nach Sabine, Petra und Bianca liegen erneut zehn Millionen Festmeter am Boden. Dabei ist das Schadholz aus den letzten Katastrophen noch nicht einmal restlos aufgeräumt.
Petersdorf